Kaffeesorten „Der Südstadter“ und „Hofgarten“ Das hippe Geschäft mit dem Bonner Kaffee

Endenich · Lars Arenz und Klaus Lücke rösten seit sechs Jahren erfolgreich Kaffeebohnen in einer alten Fabrik im Endenicher Westend. Guter Kaffee war ihnen schon immer wichtig.

 Lars Arenz an dem bald 50 Jahre alten Trommelröster, der einst das Herzstück von Kaffee Weidenbrück war.

Lars Arenz an dem bald 50 Jahre alten Trommelröster, der einst das Herzstück von Kaffee Weidenbrück war.

Foto: Stefan Hermes

Wo vor 20 Jahren noch die Firma Wilkoplast spezielle Bodenbeläge herstellte und jetzt in direkter Nachbarschaft zum Mammut-Neubauprojekt „Westside“ in dem alten Ziegelanbau der dortigen Trödelfabrik in kleinen Manufakturen Kindermöbel oder Gitarren entstehen, sind seit sechs Jahren auch Lars Arenz und Klaus Lücke mit ihrer Kaffeerösterei „Bezirk 53“ untergekommen. „Klar wäre ein Ladenlokal in der Innenstadt auch für uns die bessere Adresse gewesen, doch acht- oder neuntausend Euro Miete sind einfach zu viel“, sagt Arenz. So viel hätte es Arenz – trotz Entgegenkommens des Vermieters – gekostet, wenn er 2015 mit dem Trommelröster „Probat“ nicht nur das „Herzstück“ der Kaffeerösterei Weidenbrück an der Sternstraße übernommen hätte, sondern auch gleich noch deren Ladenlokal.