Traum von der Musikkarriere Bonner bei Voice of Germany ausgeschieden

Bonn · The Voice of Germany war eine große Chance für die beiden Bonner Jonny Mahoro und Jakob Ude. Am Donnerstagabend schieden die 18-Jährigen aus. Aufgeben wollen sie dennoch nicht.

Am Donnerstagabend hat es für die beiden Bonner Jonny Mahoro und Jakob Ude leider nicht gereicht, um die Jury von The Voice of Germany weiter zu überzeugen. Die beiden mussten ihren Platz für den 17-jährigen Gregor aus Stuttgart räumen. Sie schieden aus.

Es ist das letzte Battlepaar, das Yvonne Catterfeld ins Rennen schickte. Gregor, Jonny und Jakob sangen gemeinsam den Song von Calum Scott "Dancing on my own". Ein Song über Herzschmerz und Liebeskummer. "Damit können wir uns identifizieren", sagten die beiden Bonner noch vor ihrem Auftritt. Und während der Proben sah es fast so aus, als würde Gregor gegen die Stimmen der beiden kapitulieren, doch dies änderte sich schlagartig auf der Bühne.

Während Mark Forster Kandidat Gregor die stärkere Stimme bescheinigte, fiel das Urteil von Smudo für die beiden Bonner Jungs eindeutig aus: "Ihr habt mir auf jeden Fall besser gefallen", sagte er zum Schluss. Yvonne Catterfeld rang um Fassung, sichtlich kämpfte sie mit den Tränen, als sie den beiden ihre Entscheidung für Gregor mitteilen musste. Als dann auch noch Samu Haber dem Kontrahenten Gregor bescheinigte, dass er es bis ins Finale schaffen könnte, war für Jonny und Jakob klar, dass sie endgültig raus sind. Trotzdem bescheinigte er auch den beiden, großes Talent. "Macht weiter so. Macht auf jeden Fall Musik", gab er ihnen mit auf den Weg. Das werden sie. Denn die beiden wünschen sich nichts mehr, als im Musikgeschäft Fuß zu fassen.

In diesem Jahr haben sie ihr Abitur gemacht. Jonny auf dem Friedrich-Ebert-Gymnasium, Jakob auf dem Amos-Comenius-Gymnasium. Aktuell arbeiten sie an einem eigenen Album. Die ersten Songs stehen. Jonny und Jakob wollen es auf jeden Fall gemeinsam schaffen. Seit zwölf Jahren sind sie beste Freunde, fast schon wie Geschwister. Kennengelernt haben sie sich im Kinderchor der evangelischen Friedenskirchengemeinde in Kessenich.

Jonny und Jakob wollen die Chance, die sich ihnen durch die Sendung geboten hat, nutzen. "Wir haben unwahrscheinlich viel dazugelernt und an Selbstbewusstsein gewonnen", sagt Jakob dem GA. Auch wenn sie es nicht bis ins Finale geschafft haben, war ihre Teilnahme auf keinen Fall umsonst. "Wo sonst lernt man so viele tolle Menschen kennen?", fragt Jakob, der viel mit Jonny zusammensitzt und neue Songs komponiert. Coversongs zu singen sei gut, aber eigene zu produzieren und vor Publikum zu singen ihr Traum.

Beim großen Finale werden sie auch noch einmal dabei sein und alle Sänger aber auch Jurymitglieder von the Voice of Germany wiedersehen. "Wir schauen, ob wir nicht mit dem einen oder anderen etwas auf die Beine stellen", kündigt Jakob an.

Wer die beiden übrigens einmal live erleben möchte, am Samstag spielen sie an ihrem "Stammplatz" rund um Zara am Markt. Es ist ihr erster Auftritt nach der Sendung, wie Jakob sagt.

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