Ausstellung im Stadthausfoyer Bonner Gesichter und ihre Lieblingsorte

Bonn · Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat mit Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider und der Bonner Fotografin Beatrice Treydel die Ausstellung „Gesichter Bonns“ im Foyer des Stadthauses eröffnet. 100 Bonnerinnen und Bonner hat Treydel für das Projekt porträtiert.

 „Gesichter Bonns“ heißt die Ausstellung von Beatrice Treydel im Stadthaus.

„Gesichter Bonns“ heißt die Ausstellung von Beatrice Treydel im Stadthaus.

Foto: Horst Müller

Die Fotos nehmen den Betrachter mit an die Lieblingsorte der Porträtierten. Es sind ganz verschiedene Orte, an denen sie Glück empfinden und die ihnen Kraft und Inspiration geben. Unter den Porträtierten sind einige Prominente, wie etwa der aus Bonn stammende Journalist Peter Kloeppel, der in Bonn lebende Komiker Bernhard Hoëcker oder Kultfigur Jan Loh, der als „Alle-mal-malen-Mann“ bekannt ist. Vor allem aber sind es viele ganz „normale“ Bonnerinnen und Bonner mit den unterschiedlichsten Wurzeln, die die Fotografin zum einen im Schwarz-Weiß-Studio-Porträt und zum anderen in Farbe an ihren Lieblingsorten zeigt.

Entstanden sind die 220 Fotos zwischen 2013 und 2015. Zu der Fotoausstellung gibt es einen Bildband und kurze Filme, die Christian Mack gedreht hat und die auf der Internetseite www.gesichter-bonns.de zu sehen sind.

Sridharan freute sich, dass die Ausstellung nach verschiedenen Stationen nun im Stadthaus zu Gast ist. „Die Ausstellung zeigt, wie lebendig, international und vielfältig unsere Stadt ist. Hier sind Menschen aus fast allen Ländern der Welt zu Hause. Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen. Wir möchten offen für Neues und Unbekanntes sein und Vielfalt als Chance begreifen. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.“

Sridharan dankte der Fotografin Beatrice Treydel und der Caritas, die die Ausstellung im Stadthaus im Rahmen ihrer Kampagne „vielfalt. viel wert“ unterstützt. Die Kampagne möchte die Vielfalt in der Gesellschaft mit ihren vielen verschiedenen Facetten positiv erlebbar machen. „Die Projekte unser Kampagne verknüpfen unterschiedliche Lebenswelten miteinander und bringen Menschen in Kontakt, die sich sonst nicht treffen würden. Kultur überwindet Vorurteile und Klischees. Auch das ist Caritas“, so Schneider.

Die Ausstellung ist bis Montag, 23. Mai, im Stadthaus montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr zu sehen.

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