Bürgerbegehren sammelt Unterschriften Bonner Initiative fordert bessere Radwege

Bonn · Unterstützt vom ADFC haben Bonner bei der Stadt ein Bürgerbegehren eingereicht. Ziel sind sichere Fahrradwege. Die Stadt soll Veränderungen der Infrastruktur regelmäßig evaluieren.

 Eine Initiative will bessere Radwege für Bonn.

Eine Initiative will bessere Radwege für Bonn.

Foto: Johanna Heinz

Anfang dieser Woche hat eine Gruppe von Bonnern ein Bürgerbegehren bei der Stadt eingereicht. Ansinnen der Antragsteller sind zügige Verbesserungen der Infrastruktur für Radfahrer. Zu ihnen gehört Jonas Reuter: „Wir haben konkrete Forderungen formuliert, um Mindeststandards sowohl für Radfahrer als auch für Fußgänger einzuführen.“ Kreuzungen und Einmündungen sollen sicherer werden. Zudem müsste die Instandhaltung der Wege in der kalten Jahreszeit zuverlässiger erfolgen. Ein weiterer Punkt sind mehr Radabstellflächen.

Radwege besonders in der Bonner Innenstadt gefordert

Anstoß für die Initiative gab der örtliche ADFC. Dessen Vorsitzende Annette Quaedvlieg gehört als Bürgerin auch zu den Antragstellern. „Wir wollen ein breites Bündnis von Vereinen und aus der Bürgerschaft auf die Beine stellen.“ Quaedvlieg betont, Ziel des Bürgerbegehrens sei es, richtige Ansätze, wie sie im Masterplan Innenstadt formuliert sind, schnell umzusetzen. Deshalb beinhalte der Antrag eine regelmäßige Evaluation zur künftigen Entwicklung.

Die Antragsteller hoffen, der Stadtrat werde sich dem Bürgerbegehren anschließen. Verkehrsdezernent Helmut Wiesner sagte zum Vorstoß: „Die Stärkung des Radverkehrs als Teil des Umweltverbundes ist für die Stadt Bonn ein wichtiges Ziel.“ Für weitere Vorschläge sei die Stadtverwaltung offen. Er betonte, dass mit der Ausweisung von Radstraßen, dem Fahrradmietsystem und der Umsetzung der Radstation in Bad Godesberg Verbesserungen für Radler erzielt werden konnten oder bald folgten.

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