Diskussion um Sendungsräume Bonner Pfarrgremien tagen im Herbst

Bonn · Für die neue pastorale Struktur in Bonn gibt es bislang keine zeitliche Vorgabe. Doch bis zum Frühjahr 2020 soll es einen Entwurf für fünf Sendungsräume in Bonn geben.

Auch wenn es für die Bildung der neuen pastoralen Struktur in Bonn keine klare zeitliche Vorgabe gibt: Möglichst im Frühjahr 2020 soll der zu erzielende Konsens reif zur Verabschiedung durch den Erzbischof sein. Um den Entwurf für fünf Sendungsräume, innerhalb derer die pastorale Zusammenarbeit intensiviert werden soll, wird es im Herbst bei Konferenzen der Pfarrgremien auf den Gebieten der geplanten Sendungsräume gehen.

Weil es nicht um eine erneute Gemeindefusion geht, bleiben die heutigen Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände bestehen. Sie sollen sich nun mit den "Schwesterngremien" innerhalb der Sendungsräume besprechen. Deren Zuschnitt ist gerade an ihren Rändern durchaus noch verhandelbar. Anders als in der Mittwochsausgabe grafisch dargestellt, sieht der erste Entwurf des Generalvikariats vor, auch die Pfarreien in Ückesdorf, Lengsdorf und der Weststadt dem Sendungsraum Bonn-Süd/ West zuzuordnen. Nicht überall decken sich die Pfarrbezirke mit den Grenzen der Stadtteile.

Während je Sendungsraum ein leitender Pfarrer benannt wird, verbleiben die anderen Geistlichen im Amt. Weil manche der derzeit insgesamt zehn hauptamtlichen Gemeindepfarrer kurz vor dem Ruhestand stehen und es generell an Nachwuchs mangelt, lässt sich der künftige Priesterbestand in Bonn kaum prognostizieren. Die Zahl der hauptamtlichen Seelsorger in der Stadt liegt - inklusive Teilzeitkräfte - derzeit bei 140.

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