Hamsterkäufe in Kriegszeiten Bonner Supermärkte begrenzen Verkauf von Speiseöl

Bonn · Seit Ausbruch des Ukraine-Krieges horten viele Verbraucher offenbar erneut jede Menge haltbare Lebensmittel. Vor allem Mehl und Öl sind gefragt. Händler und Verbände appellieren, nur in üblichen Mengen einzukaufen.

 Unten im Regal herrscht Leere: Günstiges Mehl und preiswerte Öle gehen derzeit am schnellsten aus.

Unten im Regal herrscht Leere: Günstiges Mehl und preiswerte Öle gehen derzeit am schnellsten aus.

Foto: Benjamin Westhoff

Déjà-vu im Supermarkt: Raps- und Sonnenblumenöl sind komplett ausverkauft. Wo einst eine Palette mit Mehl stand, klafft eine große Lücke. Fehlanzeige auch bei Hefe, Reis, Nudeln und – wieder einmal – beim Toilettenpapier. Jedenfalls bei den preiswerten Eigenmarken der Handelsketten. „Wieso wird jetzt wieder gehamstert?“, schüttelt eine Aldi-Mitarbeiterin in Lengsdorf verständnislos den Kopf. Seit Ausbruch des Ukrainekrieges horten viele Verbraucher offenbar erneut jede Menge haltbare Lebensmittel.