Aline Meixner Bonnerin beschreibt ihr Leben als Unterwäsche-Model

Bonn · Die Bonnerin Aline Meixner hat Karriere als international gefragtes Model gemacht. In ihrem Buch „Makellos“ räumt sie mit Klischees auf und beschreibt die Schattenseiten des Modelgeschäfts.

 Erlebte in ihrem Beruf als Model Höhen und Tiefen: Die Bonnerin Aline Meixner hat darüber ein Buch geschrieben.

Erlebte in ihrem Beruf als Model Höhen und Tiefen: Die Bonnerin Aline Meixner hat darüber ein Buch geschrieben.

Foto: Jennifer Zumbusch

Eines tut Aline Meixner mit ihrem gerade erschienenen Buch „Makellos“ ganz bestimmt: Die 29-jährige Bonnerin schreibt gegen Vorurteile über das angeblich nur märchenhafte Leben von Models an. Dass diese den lieben langen Tag nur exotische Orte bereisen, haufenweise Geld verdienen und von jedermann bewundert werden, das stimme nur bedingt. Zum Alltag gehörten eher stressige 16-Stunden-Arbeitstage, immer wieder Misserfolge einzustecken und selbst auch Reisekostenabrechnungen zu schreiben und Anwälte einzusetzen. Das stehe man letztlich nur mit absoluter Disziplin und glasklarer Strategie durch. Nur „schön, oberflächlich, arrogant und vermutlich dumm“ zu sein, könne sich kein Model leisten, erklärt Meixner. Denn wer werde schon wie die Kardashians mit dem Privatjet zum Vorstellen geflogen, „einer sicheren Zusage gewiss, weil ihr Nachbar Giorgio Armani und ihr Patenonkel Tommy Hilfiger heißt?“ Auch die TV-Sendung „Germany’s Next Topmodel“ zeichne ein komplett verzerrtes Berufsbild.