Bonnorange prüft Alternativen Gesetzesänderung schränkt Sperrmüllabfuhr in Bonn ein

Bonn · Zwischen der Stadt Bonn und Bonnorange gibt es neuen Gesprächsstoff: Eine Gesetzesänderung schränkt den Einsatz von Fahrzeugen für Sperrmüll ein. Weil diese noch brauchbare Möbel und Hausrat sofort einpressen, sollen sie eigentlich nicht mehr genutzt werden.

 Bei Bonnorange wird der Sperrmüll kontrolliert.

Bei Bonnorange wird der Sperrmüll kontrolliert.

Foto: Nicolas Ottersbach

In der Debatte zwischen der neu gewählten Bonner Koalition und dem kommunalen Entsorgungsunternehmen Bonnorange über das lokale Sperrmüll-Management gibt es neuen Gesprächsstoff. Der kommunale Dienstleister teilte am Mittwoch auf GA-Anfrage mit, dass eine Gesetzeserneuerung zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft den bisherigen Betrieb der üblichen Pressmüllfahrzeuge nicht mehr erlaube. Diese Auffassung vertrete auch der Nationale Normenkontrollrat. Das Problem der Fahrzeuge: Da der Sperrmüll sofort zerkleinert wird, ist keine Wiederverwendung möglich. Stadt und Entsorgungsunternehmen müssen jetzt neue Wege finden.