Brasilianerin in Bonn „Anderen Zuwanderinnen Mut machen, niemals aufzugeben“

Bonn · Für die Brasilianerin Telma Triebel-Pombeiro war es nicht einfach, in Deutschland Fuß zu fassen. Heute fühlt sich die Wirtschaftsinformatikerin sehr wohl und sagt: „Aufgeben ist keine Option.“

 Telma Triebel-Pombeiro musste das deutsche „System“ des Fortkommens erst kennenlernen.

Telma Triebel-Pombeiro musste das deutsche „System“ des Fortkommens erst kennenlernen.

Foto: Benjamin Westhoff

Luis und Fernando „springen“ problemlos zwischen den Kulturen hin und her. Zwischen südamerikanischem Temperament, rheinischer Frohnatur und vor allem den Sprachen. Morgens besuchten die acht- und zehnjährigen Jungs noch eine Schule in Oberdollendorf. Jetzt, am Nachmittag, geht der Unterricht in der Münsterschule in der Bonner Innenstadt weiter. Dort lernen sie seit einiger Zeit Portugiesisch, die Muttersprache von Telma Triebel-Pombeiro. „Es ist mir sehr wichtig, dass meine Kinder mein Heimatland, meine Kultur sowie die Sprache kennenlernen“, sagt die 43-jährige Brasilianerin.