"Hausbar" in der Bonner Oper "Campus meets Opera" ist eine Party mit Rheinblick

BONN · Die "Hausbar" in der Bonner Oper ist neuer Treffpunkt für Bonner Studenten. Jeden Mittwoch feiert eine andere Fakultät. Zuletzt waren die Agrarwissenschaftler an der Reihe.

 Das Konzept kommt an: Studentenparty in der "hausbar" der Bonner Oper.

Das Konzept kommt an: Studentenparty in der "hausbar" der Bonner Oper.

Foto: Barbara Frommann

Die Nachricht ist nicht neu: Studenten feiern gerne. Bonner Studenten natürlich auch. Seit Anfang des Monats haben sie mit der edlen "Hausbar" in der Bonner Oper eine weitere Partylocation dazu gewonnen.

Seit Anfang des Monats lockt Eventmanager Tony Z. jeden Mittwoch mit der neuen Partyreihe "Unique - Campus meets Opera" die Studenten zur Oper. So auch am Mittwoch, als die Agrarwissenschaftler feierten.

Punkt 22 Uhr, pünktlich zu Partybeginn, strömten die jungen Leute in Massen zur "Hausbar" und versammelten sich vor zwei dunklen Zelten, die den Eingang bildeten. Gefroren wurde trotz der niedrigen Temperaturen nicht - Heizstrahler sorgten für eine wohlige Wärme.

"Die Party ist richtig cool. Ich bin das zweite Mal dabei. Die Location und die Musik sind einfach super", schwärmte eine Agrarwissenschafts-Studentin.

Das Besondere an der Partyreihe ist, dass jeder Mittwoch einer anderen Fakultät gewidmet ist. Studenten der jeweiligen Fakultät haben an diesem Abend freien Eintritt - Studenten anderer Fakultäten sind natürlich auch willkommen, müssen aber einen geringen Eintritt bezahlen.

"Bisher machen die Fachschaften der Medizin, der Agrarwissenschaft und der Anglistik mit. Außerdem die BWL'er der Fachhochschule Sankt Augustin und Rheinbach", sagt Tony Z., der lieber nur Tony genannt werden möchte. Von seinem Partykonzept ist er vollkommen überzeugt und bezeichnet es selbst als "super".

"Bisher gab es in Bonn nur Studentenpartys einfacher Art - das möchte ich ändern. Unsere Partyreihe ist edel und hat Niveau", erklärt er. Dabei ist ihm mit der Location ein echter Coup geglückt. Sie ist nicht nur sehr zentral gelegen, sondern bietet auch einen wunderbaren Blick auf den Rhein. "Seit Bestehen der 'Hausbar' dürfen erstmalig auch Studenten hier am Mittwochabend feiern. Normalerweise ist der Eintritt erst ab 25 Jahren gestattet", betont Tony.

Wichtig ist ihm auch, dass er die Party nicht veranstaltet, um Geld zu verdienen - "finanziell ist es eine Nullnummer". Viel mehr geht es ihm darum, den jungen Leuten eine Plattform zu geben, die es so in der Art noch nicht gegeben hat.

Tony hofft aber auch, dass sich seine Besucher mit Hilfe der Partyreihe beispielsweise für die Oper interessieren. "Es ist wichtig, dass sie nicht nur feiern, sondern auch mit Kultur in Berührung kommen. Vielleicht animiert es ja einige dazu - das wäre cool."

Mehr Informationen: www.facebook.com/UniqueNetwork

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