Lokaljournalistenpreis in Bonn CDU kritisiert, dass der OB beim Festakt fehlte

BONN · Die CDU kritisiert Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) für seinen Umgang mit dem renommierten Deutschen Lokaljournalistenpreis.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte die Auszeichnung am Montag im alten Plenarsaal an zwölf Redaktionen verliehen. Weil der General-Anzeiger den ersten Preis gewonnen hatte, fand der Festakt zum ersten Mal in Bonn statt.

"Es ist bedauerlich, dass der Oberbürgermeister und oberste Repräsentant der Bundesstadt nicht persönlich anwesend war und dem in dieser Form einmaligen Festakt die Ehre erwiesen hat", erklärte Philipp Lerch, der Kreisvorsitzende der CDU.

[kein Linktext vorhanden]"Unerfreulich ist insbesondere, dass nicht einmal die ehrenamtlichen Bürgermeister um eine Vertretung gebeten wurden." Damit habe die Stadt auch eine Chance verpasst, bundesweit auf sich aufmerksam zu machen. Festredner Norbert Lammert, Präsident des Bundestages, hatte beim Festakt vor rund 1000 Gästen auch die herausragende Rolle Bonns in der Bundesrepublik unterstrichen.

Die Stadtverwaltung räumte gestern einen "bedauerlichen Fehler" ein. Nimptsch selbst habe die Einladung zum Festakt wegen einer Terminüberschneidung nicht annehmen können. Durch einen "internen Abstimmungsfehler" sei der Termin auch nicht an die Bürgermeister weitergeleitet worden, erklärte Marc Hoffmann aus dem Presseamt.

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