Hohe Corona-Infektionszahlen Bonner Schulen sehen Grenze der Belastbarkeit kommen

Bonn · Bonner Schulleitungen berichten von immer mehr Quarantäne-Fällen. Oft sind die jüngeren Schulkinder betroffen. Am UKB ist ein Ausbruch mit vier Personen auf einer Station bekannt geworden.

 Der Erhalt des Präsenzunterrichts, wie hier am Friedrich-Ebert-Gymnasium, ist für Bonner Schulleitungen das wichtigste Ziel (Archivfoto).

Der Erhalt des Präsenzunterrichts, wie hier am Friedrich-Ebert-Gymnasium, ist für Bonner Schulleitungen das wichtigste Ziel (Archivfoto).

Foto: Benjamin Westhoff

Während immer mehr Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren auf dem Weg zu einem Impfschutz gegen das Coronavirus sind, nehmen die Zahlen von nachgewiesenen Infektionen bei den Jüngeren zu. Ablesbar ist dieser Umstand unter anderem bei den Bonner Schulen, wo nach Angaben der Stadtverwaltung seit dem 23. August 102 bestätigte Fälle nachgewiesen wurden. An Grundschulen, wo Lolli-Tests in Gruppen als sogenannte Pooltests in den Klassen Standard sind, gab es in dieser Zeit 23 Positiv-Meldungen. Nach Angaben des Presseamts mussten zuletzt zudem zwei komplette Klassen in Quarantäne geschickt werden. Wie viele Schüler sowie Lehrpersonal sich insgesamt am Mittwoch in Quarantäne befanden, konnte das Presseamt nicht mitteilen.