Rückkehr in den Kita-Alltag Bonner Erzieher sehen Regelbetrieb unter Corona skeptisch

Bonn · Eltern und Kinder sind froh, dass die Kitas wieder regulär geöffnet haben. Bei einigen Erziehern überwiegt jedoch Skepsis, denn bei einem Corona-Fall muss die ganze Einrichtung in Quarantäne. Das haben in einer Bonner Kita 40 Kinder und sechs Erzieherkräfte unlängst durchgemacht.

 Wird nur eine Person in einer Kita mit Regelbetrieb positiv auf das Coronavirus getestet, müssen nach jetzigem Stand alle Kinder und Erzieherkräfte 14 Tage in Quarantäne.   Foto: DPA

Wird nur eine Person in einer Kita mit Regelbetrieb positiv auf das Coronavirus getestet, müssen nach jetzigem Stand alle Kinder und Erzieherkräfte 14 Tage in Quarantäne.   Foto: DPA

Foto: dpa/Oliver Berg

In den Kindertagesstätten ist der Alltag zurück: Seit gut zehn Tagen herrscht wieder der sogenannte Regelbetrieb. Heißt: Alle Eltern und Erziehungsberechtigten dürfen die Kinder wieder ohne der Pandemie geschuldeten Einschränkungen in die Kita bringen, wo sie entsprechend der vereinbarten Stundenzahl betreut werden. Auch die Gruppentrennung wird aufgehoben. Außerdem sollen in den Kitas weiterhin kostenlos Lolli-Schnelltests für die Kinder angeboten werden.Während die Eltern, die teilweise wochenlang ihren Nachwuchs zu Hause betreuen und selbst im Homeoffice arbeiten mussten, wohl nun aufatmen, fühlen sich einige pädagogische Fachkräfte aber hin- und hergerissen.