Allein mit der Sucht Was der Lockdown für Suchtkranke bedeutet

Bonn · Andreas aus Bonn hat seit sieben Jahren kein Heroin mehr angefasst. Um davon loszukommen, hat er sich eine Einrichtung gesucht, die ihm hilft. Die kann aber wegen Corona nicht arbeiten wie sonst. Was bedeutet das für Andreas und andere Suchtkranke?

Andreas hat sich für ein Leben ohne Drogen entschieden.

Andreas hat sich für ein Leben ohne Drogen entschieden.

Foto: Benjamin Westhoff

Andreas hat seit sieben Jahren kein Heroin mehr angefasst. „Wenn ich leben will, wie ich will, kann ich nicht konsumieren“, sagt er. Eigentlich heißt Andreas anders, will aber lieber nicht mit seinem Namen in der Zeitung stehen. In einem Videotelefonat spricht er über seine Sucht, was ihm hilft und warum es wegen Corona für viele Menschen gerade schwierig ist, gegen die Abhängigkeit zu kämpfen.