Auswirkungen der Corona-Krise Fast jedes fünfte Geschäft in der Bonner Innenstadt geschlossen

Bonn/Berlin · Wegen der Corona-Beschränkungen haben zahlreiche Geschäfte in den Innenstädten ihre Öffnungszeiten verändert oder vorübergehend ganz geschlossen. Im bundesweiten Vergleich ist Bonn besonders stark betroffen.

 Die Bonner Innenstadt ist besonders stark von der Corona-Krise betroffen.

Die Bonner Innenstadt ist besonders stark von der Corona-Krise betroffen.

Foto: Benjamin Westhoff

Wegen der Corona-Beschränkungen und sinkender Kundenzahlen haben zahlreiche Geschäfte in Innenstadtlage ihre Öffnungszeiten verändert oder vorübergehend ganz geschlossen. In der Münchner Altstadt etwa ist aktuell jeder fünfte Laden geschlossen, in Hamburgs Innenstadt sind knapp 18 Prozent der Läden zu, wie eine Analyse von über 4000 Geschäften in beliebten Einkaufsstraßen der 20 größten deutschen Städte ergab.

Es folgen Bonn mit 16,8 Prozent und Bremen mit 15,8 Prozent. Im Schnitt haben laut Studie 12,5 Prozent der Shops auf den Einkaufsmeilen der deutschen Großstädte vorübergehend geschlossen - das ist jedes achte Geschäft.

Zahlreiche Ladeninhaber haben der Untersuchung zufolge wegen der geringeren Kundenzahl ihre Öffnungszeiten geändert - in Leipzig etwa sind es knapp 18 Prozent, in Bielefeld 17 Prozent und in Dortmund mehr als 15 Prozent. Im Schnitt wählte etwa jedes neunte Geschäft diesen Weg.

Die Untersuchung machte das Unternehmen Sendinblue, das Unternehmen bei der Digitalisierung der Kundenkommunikation berät.

(AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort