Kontaktverbot wegen Corona-Pandemie Stadt appelliert an alle Bonner, zu Hause zu bleiben

Bonn · Frühlingshafte Temperaturen, der Beginn der Osterferien und blühende Kirschbäume in der Altstadt dürften in den kommenden Tagen zahlreiche Bonner nach draußen locken. Die Stadt Bonn appelliert an die Vernunft ihrer Bürger und droht bei Verstößen gegen das Kontaktverbot mit Konsequenzen.

Die Wiese vor dem Poppelsdorfer Schloss ist durch die Universität Bonn gesperrt worden.

Die Wiese vor dem Poppelsdorfer Schloss ist durch die Universität Bonn gesperrt worden.

Foto: Franke

Die Osterferien stehen vor der Tür, in der Altstadt hat die Kirschblüte begonnen, und für das Wochenende sind frühlingshafte Temperaturen vorhergesagt. Der Anrzeiz, die eigenen vier Wände zu verlassen, ist dementsprechend groß. Das befürchtet offenbar auch die Stadt Bonn. Am Freitag teilte sie mit, dass es wohl viele Menschen ins Freie ziehen werde. Mit Blick auf die aktuelle Pandemie appelliert die Stadt deshalb, zu Hause zu bleiben - mit Blick auf die weiter steigenden Coronavirus-Infektionen.

Wer dennoch unterwegs sein sollte, müsse das Kontaktverbot für mehr als zwei Personen befolgen und zu Mitmenschen Abstand halten. „Bisher ist es uns nicht gelungen, die Verbreitung des Virus einzudämmen“, zitiert die Stadt Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan. „Bitte halten Sie sich daher an die Einschränkungen.“

Der Stadtordnungsdienst werde in den kommenden Tagen verstärkt in der Altstadt, der Rheinaue, am Rheinufer und anderen Bereichen kontrollieren. Dabei werde darauf geachten, dass sich draußen keine größeren Gruppen versammeln und ausreichend Abstand gehalten wird. Es drohen bei Nichteinhaltung hohe Bußgelder.

Die Stadt Bonn hat darüber hinaus den Japanischen Garten in der Rheinaue vorübergehend geschlossen. Die Wege seien dort zu schmal, um sie mit dem erforderlichen Abstand voneinander zu nutzen.

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