Arbeiten nach Rhein in Flammen Das große Aufräumen ist vorbei

Bonn · In der Rheinaue wurden am Montag noch die letzten Abfallreste von Rhein in Flammen beseitigt. Insgesamt wurde weniger Müllaufkommen registriert.

 Die Aufräumarbeiten in der Rheinaue nach Rhein in Flammen. Im Einsatz unter anderem Eduard Sprengel (vorne rechts).

Die Aufräumarbeiten in der Rheinaue nach Rhein in Flammen. Im Einsatz unter anderem Eduard Sprengel (vorne rechts).

Foto: Benjamin Westhoff

Das ganz große Aufräumen, das ging ja schon um 2.30 Uhr nach dem Feuerwerk von Rhein in Flammen los. Eduard Sprengel und seine Kollegen von einer privaten Reinigungsfirma waren am Montag dabei, noch Müllreste vom Familienfest am Sonntag zu beseitigen. Auch Zaunanlagen und letzte Aufbauten wurden am Montag abtransportiert.

Insgesamt hat der Veranstalter weniger Müllaufkommen registriert, vor allem das angekündigte Glasverbot habe für deutlich weniger Glasbruch und -abfall gesorgt, sagte Veranstalter Jürgen Harder. „Auch wenn wir das nicht kontrolliert haben, die meisten Besucher haben sich daran gehalten, Flaschen zu Hause zu lassen“, so Harder.

Was sich auch gut durchgesetzt habe, sei die Einführung von Müllsackkautionen bei den Geschäftsleuten gewesen. Jeder, der einen Stand oder ein Fahrgeschäft betrieb, musste eine Anzahl von Müllsäcken für fünf Euro pro Stück erwerben. Wenn sie gefüllt an den Container gebracht wurden, wurde die Kaution zurückgezahlt. Harder hob auch die sichtbare Polizeipräsenz auf dem Platz hervor: „Das hat sich bewährt.“

Vereinzelte Beschwerden über SWB

Die tolle Stimmung an den Bühnen mit dem unterschiedlichen Programm und die Besucherströme, die praktisch aus allen Altersgruppen waren, seien eine Bestätigung des Konzepts, das Harder nun schon seit fünf Jahren fährt. Vereinzelte Beschwerden gab es über den Rückreiseverkehr, den die Stadtwerke eingerichtet hatten.

„Wenn so viele Menschen auf einen Schlag wegfahren wollen, dann müssen sie auch mit Wartezeiten rechnen“, so SWB-Sprecher Werner Schui. Zugeparkte Wege, ein Auto, das in Beuel im Gleisbett gelandet war und mehrere Notarzteinsätze in den Wagen beziehungsweise an Haltestellen sowie eine Schlägerei an der Haltestelle Rheinaue hätten aber zusätzlich für Verzögerungen gesorgt.

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