Beethoven-Festspielhaus Der Monat der Entscheidung bricht an

BONN · Der April wird der Monat der Entscheidung. Seit mehr als zehn Jahren diskutiert die Stadt über das Für und Wider, die Chancen und die Risiken eines Beethoven-Festspielhauses in Bonn.

Eines Konzerthauses mit Weltklasse-Architektur und brillanter Akustik, in dem - mit massiver Finanzhilfe der Bundesregierung - der 250. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2020 gebührend gefeiert werden könnte. Mit dem Bonn als Beethovens Heimatstadt von seinem weltweiten Glanz profitieren könnte.

Doch das Projekt ist seit Jahren heftig umstritten, obwohl viele Bonner das Festspielhaus wollen, wie eine repräsentative dimap-Umfrage im GA-Auftrag kurz vor der Kommunalwahl 2014 ergab: 46 Prozent waren dafür, 47 Prozent dagegen, der Rest machte keine Angaben. Vorige Woche hat die Initiative "Bonner Bürger wehren sich" ein Bürgerbegehren gegen das Festspielhausprojekt eingereicht.

Auch im Stadtrat war die Unterstützung nie so eindeutig, wie der letzte Grundsatzbeschluss vom Juni 2014 Glauben machen könnte. Nach Bürgerprotesten verabschiedete man sich 2010 zunächst von der Idee, die denkmalgeschützte Beethovenhalle abzureißen und durch das Festspielhaus zu ersetzen. Dann legte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch das Projekt gemeinsam mit den beteiligten Konzernen auf Eis, was Telekom und Postbank, die gemeinsam mit der Post 100 Millionen Euro für die Baufinanzierung aufbringen sollten, später für ihren Ausstieg als Bausponsoren nutzten.

Die Festspielhaus-Vision wäre wohl schockgefroren geblieben, wenn sich Privatleute wie IHK-Präsident Wolfgang Grießl, Vereine wie die Bürger für Beethoven und vor allem der Post-Konzern nicht so vehement engagiert hätten. Das Unternehmen kippte den zwischenzeitlich favorisierten Standort in der Rheinaue, brachte das Baugrundstück südlich der Beethovenhalle ins Spiel und finanzierte den mittlerweile zweiten Architektenwettbewerb, an dem zehn renommierte Büros teilnahmen.

Drei Entwürfe von Valentiny, Chipperfield und kadawittfeld für ein Konzerthaus mit 1500 Plätzen sind in der Endauswahl. Die Post lässt sie von zwei Generalunternehmern auf die Baukosten durchrechnen. Sie hat den Ex-Manager Heiner Küpper, ehemals beteiligt am Bau des Post Towers, als Projektbeauftragten aus dem Ruhestand geholt, um den mutmaßlich letzten Anlauf für das Konzerthaus zu begleiten.

Der Zeitplan ist eng getaktet: Sofern die Bausumme bis dahin zusammen ist, soll der erste Spatenstich Anfang 2016 erfolgen. Bei rund drei Jahren Bauzeit wäre das Festspielhaus pünktlich 2019 fertig, um vor dem Jubiläumsjahr "eingespielt" zu werden. "Um eine Realisierung des Festspielhauses bis 2020 sicherzustellen, muss Ende April grünes Licht für die Erarbeitung des Bauantrags gegeben werden", erklärt Konzernsprecherin Anne Motz. "Zu diesem Zeitpunkt liegen detaillierte Pläne sowie die marktbasierte Kostenschätzung der drei Architektenentwürfe vor. Eine Entscheidung wäre dann möglich."

Der Ball liegt damit bei den Ratsfraktionen von CDU, SPD, FDP und Bürger Bund Bonn, die ihrer grundsätzlichen Zustimmung nun Detailbeschlüsse folgen lassen müssten - etwa zur Mitgründung der Betriebsstiftung durch die Stadt Bonn. Zunächst wollen die Politiker aber, dass ein Gutachter den Konzerthaus-Businessplan prüft, der im Post-Auftrag erstellt worden ist. Die Ergebnisse des Gutachters sollen laut Stadtverwaltung im April vorgelegt werden - viel Zeit für Debatten bleibt also nicht mehr.

Wenn das Festspielhaus kommt, wird es ein hochkomplexes, bundesweit in dieser Art und Größe wohl einmaliges Bau- und Betriebsmodell sein. Es war für Journalisten in den vergangenen Jahren nicht immer einfach, das Projekt komplett auszuleuchten - zu groß der Kreis der Beteiligten, zu unklar die Frage, wer die eigentliche Federführung hatte. Noch immer bleiben Ungewissheiten, aber in den vergangenen Wochen haben sich viele Mosaiksteine zu einem Gesamtbild gefügt.

Wer sorgt für das Baugrundstück?

Laut Ratsbeschluss stellt die Stadt das 6700 Quadratmeter große Areal baureif zur Verfügung. Für das Konzerthaus muss das sanierungsbedürftige Wohnheim am Erzbergerufer abgerissen werden, das langfristig an das Studentenwerk verpachtet war. Mit diesem hat sich die Stadtverwaltung auf eine Zahlung von 1,2 Millionen Euro einschließlich Entschädigung geeinigt. Weil die Theaterstraße überbaut würde, müssten die dortigen Versorgungsleitungen umgebettet werden. Zur Erschließung gehört auch die Nivellierung des abfallenden Geländes.

Noch unklar ist, ob der Hochbunker mit großem Kostenaufwand beseitigt werden muss - einer der Architektenentwürfe bezieht das meterdicke Mauerwerk in die Planung ein. Die Gesamtkosten mit Bunkerabriss bezifferte die Stadtverwaltung im vorigen Jahr auf rund 8,4 Millionen Euro. Einschließlich der Entschädigung ans Studentenwerk darf die Stadt selbst aber nur 4,4 Millionen Euro ausgeben. So hat es die Ratsmehrheit im Juni 2014 beschlossen, zusammen mit zwei weiteren Bedingungen für die Grundstücksübertragung: Bau, Unterhaltung und Betrieb des Festspielhauses müssen langfristig gesichert sein, und die Stadt Bonn muss in der Lage sein, für 2015 und 2016 einen genehmigungsfähigen Doppelhaushalt zu verabschieden.

Die Etatberatungen der Fraktionen laufen noch, der Haushaltsbeschluss soll im Mai erfolgen. Die stattliche Restsumme für die Baureifmachung des Areals will die Stadt als Fördermittel beim Land beantragen. Dazu gibt es laut städtischem Presseamt positive Signale der Bezirksregierung Köln, aber noch keine Zusagen.

Chronologie des ProjektesDas Grundstück soll mit einem Erbbaurechtsvertrag an die Objektgesellschaft gehen, die den Neubau errichten würde. In dieser Firma werden die Post und die Beethoventaler-Genossenschaft sitzen, womöglich noch ein weiterer Großsponsor. Nach rund 30 Jahren soll der Vertrag auslaufen, das Gelände samt Konzerthaus an die Stadt zurückfallen. Die übliche Entschädigung für den Restwert des Gebäudes soll der Kommune erlassen werden, dafür zahlt die Objektgesellschaft aber während der Vertragslaufzeit auch keine sonst übliche Jahrespacht.

Das Modell hat für Bonn den Vorteil, dass das mit etwa einer Million Euro veranschlagte Grundstück im kommunalen Eigentum bleibt. Es birgt aber auch ein Risiko: Sobald das Festspielhaus ihr zufällt, muss die Stadt als Eigentümerin auf Dauer für die Instandhaltung sorgen.

Der Businessplan sieht eine Instandhaltungsrücklage von jährlich 500 000 Euro für die ersten fünf Jahre vor, was die Hälfte der marktüblichen Summe von 1,5 Prozent der Bausumme wäre. Businessplanautor Peter Gartiser (Metrum Managementberatung) begründet die geringere Rücklage damit, dass bei einem Neubau in den ersten Jahren keine umfangreichen Reparaturen zu erwarten seien.

Die Zustimmung des Rates zum Erbbaurechtsvertrag ist nicht sicher; alternativ soll eine Zustiftung an die noch zu gründende Betriebsstiftung diskutiert werden - Grundstück und Gebäude würden dann in deren Eigentum bleiben. Doch die Alternative ist in Wahrheit keine: Die Post als Hauptbausponsor besteht auf der Erbbaurechtslösung, weil das der richtige Weg sei, den Bau privatwirtschaftlich zu realisieren. Die Stadtverwaltung prüft noch, ob das Konzerthaus nach dem Heimfall an die Stiftung übertragen werden könnte.

Wer zahlt für den Bau?

Die Baufinanzierung muss laut Ratsbeschluss strikt privat erfolgen. Das heißt, auch eventuelle Kostensteigerungen gehen zu Lasten der Objektgesellschaft - schon deshalb ist das Festspielhaus nicht mit dem Millionengrab Elbphilharmonie zu vergleichen, bei der Hamburg selbst Bauherr ist. Die Post schätzt die reinen Gebäudekosten bisher auf rund 70 Millionen Euro; die Detailberechnungen für die drei Siegerentwürfe hat der Konzern noch nicht veröffentlicht. 30 Millionen Euro sollen von der Post kommen, weitere 25 Millionen von der Beethoventaler-Genossenschaft, die dafür einen Kredit aufnehmen will.

Zins und Tilgung will die Genossenschaft, in der unter anderen Hoteliers und Gastronomen aus Bonn und Umgebung vertreten sind, mit Lizenzeinnahmen für die gewerbliche Nutzung des Beethoventalers finanzieren. Die Lizenzen sollen auch als Kreditsicherheiten dienen, betont Stephan Eisel aus dem Genossenschaftsvorstand - es sollen also weder der Erbbaurechtsvertrag (was möglich wäre) noch das neue Gebäude beliehen werden.

Wie nah die Genossenschaft dem 25-Millionen-Ziel schon ist, will Eisel nicht sagen. Fehlen also noch mindestens 15 Millionen Euro Baukosten: Für diese Lücke, so Eisel kürzlich, sei bereits eine Lösung in Sicht. Das passt zu dem, was Christof Ehrhart, Kommunikationsdirektor der Post, bei der Präsentation der Siegerentwürfe erklärte: "Wir suchen weitere Großsponsoren", so Ehrhart im Oktober 2014. Die Attraktivität der Entwürfe werde dabei helfen: "Wir sind optimistisch."

Der Festspielhaus-Förderverein schließlich sammelt Spenden für Technik und Innenausstattung des Konzerthauses. Der Vorsitzende Wolfgang Grießl gab den Stand der Spendenzusagen vor wenigen Wochen mit neun Millionen Euro an. Spenden sind von der Steuer absetzbar.

Welche Rolle spielt die Betriebsstiftung?

Sie soll das Konzerthaus betreiben, das somit keine städtische Institution ist. Wie andere Geldgeber auch kann die Kommune aber über den Stiftungsrat Einfluss ausüben. Laut Businessplan soll die Stiftung 27 Mitarbeiter haben und von einem Intendanten geführt werden. Für das Stiftungskapital stellen der Rhein-Sieg-Kreis drei Millionen und die Sparkasse Köln-Bonn fünf Millionen Euro in Aussicht. Bonn beteiligt sich mit zehn Millionen, allerdings gestreckt auf zwanzig Jahre.

Die größte Summe hat mit 39 Millionen Euro bereits im Jahr 2007 der Bund reserviert: Der Haushaltsausschuss des Bundestages knüpfte die Auszahlung jedoch an eine "angemessene Mitfinanzierung" durch das Land, die Stadt "oder Private". Das Land NRW hat eine Beteiligung am Festspielhausbetrieb schon glasklar abgelehnt. Die politischen Signale aus dem Haushaltsausschuss deuten jedoch darauf hin, dass dieser die 39 Millionen Euro für Bonn trotzdem freigeben wird. Immerhin ist im schwarz-roten Koalitionsvertrag der Regierung Merkel die Pflege des Beethovenerbes als nationale Aufgabe definiert.

Eine Stiftung darf ihr Kapital nicht aufzehren. Darüber wacht die Stiftungsaufsicht bei der Bezirksregierung. Falls das Konzerthaus in die roten Zahlen rutschen würde, bestünde keine "Nachschusspflicht" für die Gründer und Kapitalgeber. Die Stiftung ist juristisch selbstständig und für ihre Finanzen verantwortlich.

Schlimmstenfalls muss sie aufgelöst werden. Das Kapital muss dann für den festgelegten Stiftungszweck ausgeschüttet werden - im konkreten Beispiel die Förderung kultureller Angebote. Der Versuch, den Festspielhausbetrieb als Stiftungszweck zu definieren, ist fehlgeschlagen - das würde nicht für den Status der Gemeinnützigkeit reichen.

Kulturdezernent Martin Schumacher und andere Projektbeteiligte waren bereits in Köln, um sich von der Stiftungsaufsicht beraten zu lassen. Sobald die Betriebsstiftung gegründet ist, hält Grießls Förderverein 200 000 Euro als Anschubfinanzierung für laufende Kosten bereit, von Post und Telekom kommen jeweils weitere 100 000 Euro. 2016 soll die Suche nach einem Intendanten starten.

Welche Eckpunkte hat der Businessplan?

Das neue Konzerthaus soll "zu den wichtigsten Festspielorten der Welt" werden. Der Businessplan sieht bei einem Budget von rund 10,7 Millionen Euro jährlich etwa 190 Konzerte vor, davon 150 mit klassischer Musik. Von der Konkurrenz anderer Häuser will man sich mit einer Konzentration auf Festivals absetzen: Zusätzlich zum Beethovenfest sollen im Dezember und an Ostern zwei weitere Konzertreihen mit Bezug zum berühmten Bonner Komponisten etabliert werden.

Der Plan geht von rund 180 000 Besuchen im Jahr aus. Etwa 140 000 davon sollen auf Klassik entfallen, der Rest auf Jazz, Weltmusik, hochklassigen Pop und Ähnliches. Erhoffte durchschnittliche Auslastung: 78 Prozent. Die Metrum Managementberatung stützt ihre Analyse auf Besucherzahlen in zwölf anderen Städten sowie eine Potenzialuntersuchung, die McKinsey 2007 für Bonn und die Region erstellt hatte.

Beethovenfest und Beethoven Orchester sollen das Konzerthaus als Mieter nutzen. Die Saalmiete liegt bei 6800 Euro am Tag. Für das Orchester zahlt die Stadt dem Plan zufolge eine ermäßigte Miete von 107 000 Euro jährlich; bisher spielen die Musiker in der stadteigenen Beethovenhalle. Konzerte des Orchesters sollen im Festspielhaus rund 50 Euro Eintritt kosten, während für internationale Spitzen-Klangkörper wie die Berliner Philharmoniker 113 Euro kalkuliert sind.

Die Deutsche Telekom hat zugesagt, den Betrieb ab 2020 fünf Jahre lang jeweils mit 1,5 Millionen Euro zu unterstützen. Darüber hinaus plant der Konzern kein Beethoven-Sponsoring - das dürfte zu Lasten des Beethovenfestes gehen. Für das Festival und die Beethoven-Competition stellte die Telekom bislang 700 000 Euro bereit.

Was stört die Kritiker am Businessplan?

Beim drohenden Sponsoringverlust für das Beethovenfest haken die Festspielhaus-Gegner im Rat ein, allen voran die Grünen, aber auch Linkspartei, AfD und Piraten. Aus anderen Fraktionen kommt ebenfalls Skepsis, gerade mit Blick auf die starke Konkurrenz durch die Kölner Philharmonie. Der Bürger Bund Bonn spricht von "wirtschaftlich fragwürdigen Annahmen". Und Markus Schuck, kulturpolitischer Sprecher der CDU, zieht die Belastbarkeit der Analysen in Zweifel: Der Businessplan stütze sich auf Zahlen von Konzerthäusern, die nicht mit Bonn vergleichbar seien.

Kritisiert wird auch, dass ab 2020 mit drei Prozent Rendite auf das Stiftungskapital gerechnet wird. Das sei "ambitioniert, aber nicht unerreichbar", schreibt Artur Grzesiek, Chef der Sparkasse Köln-Bonn, im Businessplan. Realistisch erscheint das beim heutigen Zinsniveau nur, wenn die Stiftung auch in riskantere Anlagen wie Aktien investiert. Experte Peter Gartiser verteidigte den Businessplan in einer Anhörung des Kulturausschusses als seriös gerechnet. Auch die Post erklärte, dass sie ihn für belastbar halte.

Was bedeutet der Festspielhausplan für das Beethovenfest?

Neben dem wegfallenden Telekomsponsoring gibt es auch personelle Auswirkungen auf die gemeinnützige Internationale Beethovenfeste GmbH mit derzeit 15 Planstellen, geleitet von Festspielhaus-Skeptikerin Nike Wagner. Der Businessplan sieht eine Kooperation - etwa beim Marketing - vor, die dem Konzerthaus Personalkosten von etwa 500 000 Euro jährlich ersparen soll. Deutliches Synergiepotenzial böte eine Fusion beider Institutionen mit dann nur noch einem Intendanten. Dann könnte der jährliche Zuschuss von 1,6 Millionen Euro, den der Rat bis 2017 für das Beethovenfest beschlossen hat, ans Konzerthaus fließen.

Dem müsste neben der Stadt aber auch die Deutsche Welle als Mitgesellschafter der GmbH zustimmen. Die Projektbeteiligten halten das konfliktträchtige Fusionsthema derzeit allerdings aus der Debatte heraus. In welche Richtung Post und Telekom denken, wird aber schon dadurch deutlich, dass die beiden Hauptsponsoren darauf gedrängt haben, durch eine gemeinsame Organisationseinheit Personalkosten zu sparen.

Welche Risiken trägt die Stadt?

Dem erwünschten Entwicklungsimpuls für den Kultur- und Tourismus-Standort Bonn stehen naturgemäß auch Risiken gegenüber. Fällt das Konzerthaus nach 30 Jahren ins Eigentum der Kommune, muss sie selbst für die Instandhaltung sorgen. Entstünde beim Betrieb ein dauerhaftes Defizit - weil die prognostizierten Besucherzahlen nicht erreicht werden oder Sponsoren abspringen - ist die Stadt nach jetzigem Stand zwar nicht verpflichtet, Geld zuzuschießen.

Es könnte aber politischer Druck auf den Rat entstehen, es doch zu tun. Die Festspielhaus-Initiativen halten dem ein simples Argument entgegen: Wenn nicht genug Zuschauer kommen, solle die Betriebsstiftung notfalls die Eigenveranstaltungen und damit den finanziellen Aufwand reduzieren.

Welche Alternative gibt es zum Festspielhaus?

Den Ausbau der Beethovenhalle: Je nach Umfang liegt die (rein städtische) Investition laut Stadtverwaltung zwischen 30 und 42 Millionen Euro. Dazu kommen mindestens weitere 1,5 Millionen Euro für eine Akustikanlage im Saal des neuen World Conference Centers (WCCB), das während der Bauzeit als Ausweichspielstätte dienen würde.

Das wäre verzichtbar, wenn das Konzerthaus käme: Dann könnte die Beethovenhallensanierung auf das Nötige beschränkt und auf die Zeit nach 2019 verschoben werden. Post und Festspielhaus-Initiativen haben bereits klargemacht, dass sie einen Umbau der Beethovenhalle nicht unterstützen werden.

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