Einsatzgruppenversorger Die „Bonn“ ist zurück in der Heimatbasis

Wilhelmshaven · Der Einsatzgruppenversorger (EGV) „Bonn” ist wieder in der Heimatbasis Wilhelmshaven eingelaufen, nach gut einem halben Jahr Werftaufenthalt in Hamburg.

 Die EGV Bonn läuft in Wilhelmshaven ein.

Die EGV Bonn läuft in Wilhelmshaven ein.

Foto: privat

Das berichtet Dietmar Bökhaus vom Freundeskreis Einsatzgruppenversorger. Für den EGV begann die planmäßige Instandsetzungsphase im August 2017. Seit der Indienststellung im Jahre 2013 hat das Versorgungsschiff mehrere Erprobungsfahrten, ein komplettes Einsatzausbildungsprogramm und einen Einsatz in der Ägäis bei der Operation Sophia gefahren. Ende Juli vergangenen Jahres sollte die “Bonn“ in die Norderwerft nach Hamburg. Weil das Schwesterschiff “Berlin“ hier aber noch im Dock lag, wich die “Bonn” währenddessen nach Blohm+Voss aus, wo die Werftzeit begann, die dann aber im Oktober bei der Norderwerft fortgeführt wurde.

Nachdem das Schiff in seine Heimatbasis zurückgekehrt ist, werden in der sogenannten Marinearsenalliegezeit II, der Werftnachlaufzeit, verbleibende Restarbeiten abgeschlossen. Anschließend kann der EGV in das Einsatzausbildungsprogramm starten. Dabei wird die Besatzung mit ihrem Versorgungsschiff in verschiedenen Etappen trainiert, die Einsatzfähigkeit wieder zu erlangen. Dazu gehören Abschnitte wie interne Ausbildung, die Seeklarbesichtigung Hafen / See, Isex (Individual Ship Exercise), Basic-Training (Schadens- und Gefechtsausbildung in der Neustädter Bucht) und das Gost (German Operational Sea Training). Das ist nach einer langen Werftzeit und Personalwechsel der normale Ablauf an Bord eines Marineschiffes.

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