Keine Rettungsgasse möglich Die Bonner Feuerwehr meidet die Viktoriabrücke

Bonn · Die Viktoriabrücke ist seit der Dauersanierung 2016 ein Nadelöhr in Bonn. Feuerwehr und Rettungsdienst meiden sie, so oft es geht. Was bedeutet das für die zukünftige Verkehrsplanung der Stadt Bonn?

 Die Viktoriabrücke umfahren Feuerwehr und Rettungsdienst gerade zu Hauptverkehrszeiten. Jeden Morgen steht der Verkehr bei einer Lagebesprechung auf der Agenda.

Die Viktoriabrücke umfahren Feuerwehr und Rettungsdienst gerade zu Hauptverkehrszeiten. Jeden Morgen steht der Verkehr bei einer Lagebesprechung auf der Agenda.

Foto: Meike Böschemeyer

Allmorgendlich kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bonner Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Lagebesprechung auf den Feuer- und Rettungswachen zusammen. Bei diesen Gesprächen nimmt auch der Verkehr breiten Raum ein. Die verstopften Straßenzüge der Stadt sollen die Fahrerinnen und Fahrer schließlich meiden, um keine Zeit auf dem Weg zum Einsatzort zu verlieren. Die Viktoriabrücke, seit Sommer 2016 im Zustand der Dauersanierung, ist so ein Nadelöhr. „Da fahren wir, wenn irgend möglich, nicht lang, vor allem nicht zu den Hauptverkehrszeiten“, sagt Feuerwehrsprecher Frank Frenser. Die Ausweichstrecke in die Weststadt führt unter der Bahntrasse am Propsthof hindurch.