Kommentar zum Bonner Viktoriakarree Die Debatte um die Zukunft des Viktoriakarrees verheißt nichts Gutes

Bonn · Es ist nicht zu übersehen, dass das Viktoriakarree in Bonn mehr und mehr zum Schandfleck verkommt. Doch Teile der Ratskoalition scheinen gar nicht an großen Veränderungen dort interessiert zu sein, findet GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

 Die Befürchtung, dass weitere Jahre in dem Viertel zwischen Altem Rathaus und Universität ins Land gehen werden, ohne dass dort etwas passiert, ist nach der aktuellen Beschlusslage nicht von der Hand zu weisen.

Die Befürchtung, dass weitere Jahre in dem Viertel zwischen Altem Rathaus und Universität ins Land gehen werden, ohne dass dort etwas passiert, ist nach der aktuellen Beschlusslage nicht von der Hand zu weisen.

Foto: Benjamin Westhoff

Die aktuelle Debatte um die Zukunft des Viktoriakarrees verheißt nichts Gutes: Die Befürchtung, dass weitere Jahre in dem Viertel zwischen Altem Rathaus und Universität ins Land gehen werden, ohne dass dort etwas passiert, ist nach der aktuellen Beschlusslage nicht von der Hand zu weisen. Zwar kommentiert Unisprecher Andreas Archut den Ratsbeschluss mit höflich wohl formulierten Worten. Doch hinter den Kulissen dürfte man im Rektorat über die Bedingungen, die die Ratskoalition nun an das weitere Verfahren knüpft, nicht gerade begeistert sein. So müssen zehn (!) Architektenbüros und dazu noch Anlieger des Karrees an einem Wettbewerb beteiligt werden. Das ist sportlich.