Arbeiten an der Südüberbauung Die Fußgängerbrücke am Bonner Loch steht
BONN · Der provisorische Fußgängerweg an der Südüberbauung ist fertig. Weil die Poststraße zwischen dem Bonner Loch und der abgerissenen Südüberbauung bis Jahresende gesperrt wird, müssen die Passanten auf eine Gerüstbrücke ausweichen.
Das Bauwerk aus herkömmlichen Fassadengerüsten ist knapp 80 Meter lang und deckt einen Teil des Bonner Lochs ab. An der schmalsten stellte misst sie 3,5 Meter, zum Hauptbahnhof hin wird der Weg breiter. Das Gerüst ist etwa sechs Meter hoch und durch ein Geländer gesichert. Als Boden werden Holzplatten ausgelegt, die miteinander verschraubt sind. Um zusätzliche Stabilität zu bekommen, ist das Gerüst in der Wand des Bonner Lochs verankert.
„Wir haben das Gerüst mit der Grundlage einer Verkehrsvorschrift der Stadt Bonn aufbauen lassen“, erklärt Bauleiter Christian van de Loo. Vorher wurde beispielsweise berechnet, wie viele Passanten die Brücke nutzen werden und welche Belastungen die Statik aushalten muss. Für Probleme haben abgestellte Fahrräder gesorgt, die trotz Hinweisschildern nicht abgeholt wurden. „Wir werden sie nun einzäunen, die Besitzer können sie dann bei uns abholen“, so van de Loo.
„Der Bereich wird komplett gesperrt, da dort die Löcher für die künftigen Treppenanlagen gesägt werden müssen“, sagt Marc Hoffmann vom Presseamt der Stadt Bonn. Die wichtige Wegeverbindung zwischen der Poststraße und Hauptbahnhof müsse auch während der Bauarbeiten erhalten bleiben.