Bombardierung am 18. Oktober Diese historischen Fotos zeigen das zerstörte Bonn

Bonn · Bonn war nach dem Krieg nicht wiederzuerkennen. Wie andere deutsche Städte auch war die spätere Bundeshauptstadt Schauplatz heftiger Kämpfe und Bombardierungen gewesen. Der General-Anzeiger zeigt Bilder aus Bonn von 1944 und heute im direkten Vergleich.

 Vorher-Nachher: Die Berliner Freiheit mit Blick auf die heutige Kennedybrücke. Mit Ende des Zweiten Weltkriegs nahmen Soldaten der Alliierten Positionen in der Stadt ein.

Vorher-Nachher: Die Berliner Freiheit mit Blick auf die heutige Kennedybrücke. Mit Ende des Zweiten Weltkriegs nahmen Soldaten der Alliierten Positionen in der Stadt ein.

Foto: GA-Archiv

Zum 78. Mal jährt sich am 18. Oktober der Bombenangriff auf Bonn. Im Zweiten Weltkrieg war Bonn bis zum Herbst 1944 weitgehend von Bombenangriffen verschont geblieben. Am 18. Oktober 1944 zerstörte ein verheerender Luftschlag der Alliierten die gesamte Innenstadt von der Zweiten Fährgasse bis zur Wachsbleiche, und auch in Beuel schlugen die Bomben ein. 250 Bomber mit 50 Minen, 2000 Sprengbomben und 80.000 Stabbrandbomben sowie bis zu 100 Kilogramm schwere Flüssigkeitsbomben kamen zum Einsatz. 700 Häuser waren total zerstört. 400 Menschen starben.