Parkende Autos in Endenich Diskussion um Engpass am Flodelingsweg
Endenich · Die Diskussion über das Parken im Engpass Flodelingsweg 47 bis 64 geht weiter. Edith Schmitz hatte sich, wie berichtet, darüber geärgert, dass dort wegen parkender Autos ein Nadelöhr entsteht. Dabei ist das Parken gar nicht grundsätzlich verboten.
„In dem Abschnitt besteht kein generelles Halteverbot“, teilte Anwohner Marcus Janßen mit. „Zwischen 18 und 8 Uhr darf dort geparkt werden, und tagsüber besteht ein eingeschränktes Halteverbot.“ Allerdings ist das kleine Schild mit den Uhrzeiten mittlerweile schon älter und die Schrift schwer zu lesen.
Janßen ärgert es aber vor allem, dass sich gerade tagsüber bei freier Straße kaum einer an das vorgeschriebene Tempo 30 halte. Er schlägt deshalb vor, dass dort regelmäßig geblitzt wird. Das Nadelöhr sei so gesehen gar nicht so schlecht, um Raser auszubremsen. Der Endenicher macht noch einen Vorschlag, der die Stadtkasse kaum belasten dürfte: „Im Abstand von circa 80 Metern werden jeweils zwei Parkplätze auf der Straße markiert. Zwischen den Parkbuchten findet dann kein wildes Parken mehr statt. Der Gehweg wird nicht mehr behindert, und man hat zwei kleine Barrieren, um die Autos etwas zu bremsen.“
Direkt an der Kreuzung mit der Sebastianstraße, wo derzeit der Kanal saniert wird, hat sich mittlerweile eine tiefe Delle in der Fahrbahn gebildet. Dem Tiefbauamt sei dieser Schaden schon länger bekannt, wie es der städtische Vizesprecher Marc Hoffmann mitteilte. Er habe nichts mit den Arbeiten zu tun – es bestehe also keine Gefahr, dass die Straße plötzlich einbricht. „Zum einen hebt dort eine Baumwurzel den Asphalt ein wenig an, zum anderen ist unmittelbar daneben der Untergrund etwas abgesackt.“ Beides komme zusammen, was die Delle recht groß mache. „Nach Abschluss des Kanalbaus werden wir die Stelle aber sanieren“, sagte Hoffmann.
