Dörfliches Leben in der Stadt Schrebergarten-Idylle im Bonner Ortsteil Dottendorf

Dottendorf · Der Bonner Stadtteil Dottendorf bietet eine Schrebergarten-Idylle. Das Ortszentrum hingegen ist heute sanierungsbedürftig. Generell erlebte der Stadtteil in seiner Geschichte einen großen Wandel.

 Peter Christ genießt die Schrebergarten-Idylle in Mitten seines Stadtteils.

Peter Christ genießt die Schrebergarten-Idylle in Mitten seines Stadtteils.

Foto: Sofia Grillo

Kaum breiter als die eigenen Schultern ist eine Gasse, die sich zwischen zwei Häusern in der Kessenicher Straße versteckt. Bald enden die grauen Mauern, der Weg macht eine Biegung und plötzlich steht man in einer Naturidylle. Hohe Bäume, wilde Wiesen, Brombeerhecken, kleine Gartenhäuschen: Die Schrebergärten, durch die ein kleiner Pfad führt, verstecken sich hinter den Häuserfronten des alten Dottendorfs und sind Teil seiner Identität. Ursprünglich ein Bauern- und Winzerdorf in der Nähe von Bonn, ist der Stadtteil zwischen Zentrum und Bad Godesberg heute ein beliebter Wohnort für Studierende, Familien oder Mitarbeiter des naheliegenden Posttowers oder der Telekom geworden. Peter Christ, der in Dottendorf geboren und aufgewachsen ist und noch heute mit seiner Familie in seinem Elternhaus lebt, zeigt uns seinen Stadtteil von damals und von heute.