Abfallbilanz von "bonnorange" Drei Prozent weniger Müll

BONN · Die Abfallbilanz von "bonnorange" für das Jahr 2012 liegt vor: Im vergangenen Jahr fielen in Bonn 164.519 Tonnen Müll an, das sind etwa 3,15 Prozent weniger als im Vorjahr.

Stofflich verwertet wurden 24.876 Tonnen Papier und Kartonagen, 7983 Tonnen Altglas, 9923 Tonnen Leichtverpackungen aus den gelben Tonnen oder Säcken, 30.583 Tonnen kompostierbare Abfälle aus den Biotonnen und der Grünabfallsammlung. 12.130 Tonnen verwertbares Material konnte aus dem Sperrmüll gewonnen werden.

An den Wert- und Schadstoffsammelstellen wurden 454 Tonnen Altmetall gesammelt und der Verwertung zugeführt. Aus der Schlacke der Müllverwertungsanlage wurden weitere 1.484 Tonnen an Altmetall zurückgewonnen. Auch besondere Abfälle wie CDs und Korken sind in der Bilanz aufgeführt.

So wurden 1 800 Kilogramm CDs und DVDs sowie 1383 Kilogramm Korken an den Sammelstellen abgegeben. Der Anteil der schadstoffhaltigen Abfälle in Höhe von 304 Tonnen, die an den Sammelstellen abgegeben wurden, sei gemessen am Verbrauch solcher Produkte noch verhältnismäßig gering. Immer noch landeten viele Pflanzenschutzmittel, Chemikalien, Heimwerkerprodukte und Batterien im Restmüll, teilt bonnorange mit.

Eine besondere Steigerung weist der Bereich Unterhaltungselektronik auf, weil mehr und mehr Flachbildschirme die Wohnzimmer erobern. 59 Prozent dieser Abfälle wurden einer stofflichen Verwertung zugeführt. Die restlichen 41 Prozent wurden in der MVA energetisch verwertet. Die dort freiwerdende Energie wird gemeinsam mit der ebenfalls dort entstehenden Dampfmenge zum Heizkraftwerk in der Karlstraße geleitet. Aus dem Dampf wird mittels einer Turbine elektrische Energie erzeugt.

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