Durchsuchung in Bonn Zivilfahnder decken Drogenhandel in Tannenbusch auf
Bonn · Zivilfahnder haben am Donnerstagvormittag in Bonn einen Drogenhandel beobachtet und sind eingeschritten. Die Wohnung eines 23-Jährigen wurde daraufhin durchsucht. Drogen wurden sichergestellt.
Zivilfahnder haben am Donnerstagvormittag in Bonn-Tannenbusch einen Drogenhandel beobachtet und sind eingeschritten. Nach Angaben der Polizei hatten die Beamten zwei junge Männer beobachtet, die sich in verdächtiger Weise in der Stettiner Straße begegneten. Dabei kam es dem Anschein nach zu einer Übergabe von Betäubungsmitteln. Bei der Kontrolle hielt ein 16-Jähriger aus Auerberg noch ein Tütchen mit zwei Gramm Marihuana in der Hand. Bei dem 23-jährigen mutmaßlichen Dealer aus Tannenbusch wurden 14 Gramm Marihuana, eine Feinwaage sowie Geld aufgefunden und sichergestellt.
Wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige durchsuchten Zivilbeamte und die Ermittlungsgruppe Tannenbusch kurz darauf die Wohnung des 23-Jährigen. In dessen Zimmer stellten sie dabei weitere Drogen (rund 40 Gramm Haschisch), Datenträger, ein Pfefferspray und Verpackungsmaterialien sicher. Die beiden jungen Männer wurden zum Kriminalkommissariat 33 an der Bornheimer Straße gebracht.
Am Ende wurde der 16-Jährige dort in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Der 23-Jährige konnte nach erkennungsdienlichen Maßnahmen ebenfalls wieder entlassen werden, „da keine Haftgründe vorlagen“, so die Polizei. Bei ihm geht es auch um den Handel mit und den Besitz von nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln.