Bonner Verein ehrt Patricia Espinosa Ehemalige UN-Sekretärin ist Döppekooche-Königin
Bonn · Patricia Espinosa, ehemalige UN-Sekretärin, ist am Freitagabend als Döppekooche-Königin ausgezeichnet worden. Die Mexikanerin lobte Oberbürgermeisterin Katja Dörner für deren Klimaplan.
Zweimal musste die Ehrung wegen Corona ausfallen, an diesem Freitagabend konnte Patricia Espinosa als zehnte „Döppekooche-Königin“ endlich die Auszeichnung im Alten Rathaus entgegennehmen. Die ehemalige Exekutivsekretärin der in Bonn ansässigen Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) ist die zehnte Preisträgerin des Ehrentitels, mit dem der Verein Altes Rathaus jedes Jahr eine Persönlichkeit ehrt, die sich in besonderer Weise um Bonn verdient gemacht hat. Die Verleihung des Preises im Rathaus, bei der traditionell Kesselkuchen – hierzulande auch Döppekooche genannt – serviert wird, nahmen Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Vereinsvorsitzender Volker Schramm vor.
„Das Klimasekretariat, das 1996 als eine der ersten Einrichtungen der UNO nach Bonn kam, und die Stadt Bonn verbindet eine lange Geschichte“, betonte Dörner. Patricia Espinosa habe in ihrer Funktion als Leiterin des Klimasekretariates fachlich wie persönlich in besonderem Maße dazu beigetragen, den UNO-Standort Bonn nach vorne zu bringen, dankte die OB der neuen „Königin“.
Espinosa erhielt bereits das große Verdienstkreuz
Schramm ging ebenfalls auf die Bedeutung des Klimaschutzes ein. „Mit den Vereinten Nationen hat sich unser schönes Bonn zur Welthauptstadt von Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickelt.“
Espinosa dankte für die Wertschätzung von einer Stadt, die sie liebe und lobte Dörner für den aktuell im Rat vorgelegten Klimaplan, der Vorbild für andere Städte sein müsse. Espinosa stammt aus Mexiko und hat neben weiteren Auszeichnungen 2013 das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhalten.
