Günter Jaspert ist tot Ehemaliger Vorstand der Lebenshilfe wurde 82

BONN · Günter Jaspert, von 1980 bis 2000 im Bundesvorstand der Lebenshilfe und von 1996 bis 2000 deren Vorsitzender, ist tot. Er starb, wie am Dienstag bekannt wurde, am 10. Oktober im Alter von 82 Jahren.

Als Vater eines Sohnes mit geistiger Behinderung lag ihm die Mitarbeit der Eltern in der Lebenshilfe immer besonders am Herzen, teilte die Organisation mit, die sich als Selbsthilfevereinigung, Eltern-, Fach- und Trägerverband für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Familien versteht.

Von 1967 an gehörte der gebürtige Dortmunder selbst zur großen Lebenshilfe-Familie, deren Ehrenvorsitzender er von 2000 an war. Seine zweite Heimat wurde die Bundeshauptstadt Bonn, wo er später als Ministerialdirigent im Bundesrat arbeitete.

"Mit Jasperts Tod verlieren wir einen wertvollen und liebenswürdigen Mitstreiter", sagte die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt. "Er hat der politischen Interessenvertretung und der Öffentlichkeitsarbeit wegweisende Impulse gegeben."

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