Stadt Bonn sperrt Waldwege Eichenprozessionsspinner auch in Rheinbach entdeckt

Bonn · Die Stadt Bonn hat zwei Waldwege im Stadtwald sperren lassen. Dort waren Nester des gesundheitsschädlichen Eichenprozessionsspinners entdeckt worden. Auch in Rheinbach wurden Raupen entdeckt.

 Symbolfoto.

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Foto: picture alliance / dpa/Bernd Settnik

Im Rheinbacher Freizeitpark und auf der Ortsumgehung L493 wurden Raupen des Eichenprozessionsspinners gefunden. Das teilte die Stadt Rheinbach am Mittwochmorgen mit. Das Nest im Freizeitpark wurde bereits entfernt, daher besteht keine Gefahr mehr für die Besucher. Für die Entfernung des Nestes an der Ortsumgehung ist Straßen NRW verantwortlich.

Wer ein Nest auf einer öffentlichen Fläche in Rheinbach entdeckt, wird gebeten, die Fundorte der Stadtverwaltung unter 02226/917-202/-240 oder per E-Mail an betriebshof@stadt-rheinbach.de mitzuteilen.

Auch in Bonn wurden Nester entdeckt. Infolgedessen sind zwei Waldwege im Bonner Stadtwald abgesperrt worden. Wie die Stadt Bonn am Dienstag mitteilte, sind ein Waldweg am Abenteuerweg auf dem Hardtberg sowie ein Weg in einem Privatwald auf dem Venusberg in der Nähe des Waldau-Parkplatzes betroffen. Das erste Nest soll von einer Fachfirma entfernt werden. Zudem wurde der Waldbesitzer des Privatwaldes über den Befall informiert.

An den Absperrungen hat die Stadtförsterei demnach auch Schilder angebracht, die vor der Gesundheitsgefahr durch den Schädling warnen. Die feinen Haare der Raupen gelten als giftig und können schwere allergische Reaktionen auf der Haut hervorrufen. Auch Atemwegsreizungen und Asthma sind möglich, wenn die feinen Härchen eingeatmet werden.

Außerhalb des Waldes wurden in diesem Jahr an rund 30 Standorten Nester des Eichenprozessionsspinners im öffentlichen Raum gemeldet, wie die Stadt mitteilte. Wer dort ein vermeintliches Nest entdeckt, wird gebeten, sich unter 0228-774499 oder per E-Mail an info-stadtgruen@bonn.de zu melden.

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