Ehemaliges Expo-Gelände am Meßdorfer Feld Ein entspannter Sonntag in der Grünen Spielstadt
DRANSDORF · Kaum war das Gelände geöffnet, strömten Familien in die Grüne Spielstadt. Die Anlage am Rand des Meßdorfer Feldes ist inzwischen ein beliebter Picknick-Ort, gestern am ersten Öffnungstag viele das sonnige Frühlingswetter genossen.
Die neue Saison in der Grünen Spielstadt begann gleich mit einer Ausnahme: Wegen Ostern öffnete die Spielstadt nicht, wie üblich, am ersten Sonntag im Monat, sondern am zweiten.
Magdalena (3) und ihrer Mutter Anna Biermann waren zum ersten Mal auf dem ehemaligen Expo-Gelände, das der Wissenschaftsladen Bonn betreut. Sie kamen aus Königswinter. "Wir wollten einfach mal etwas anderes erleben." Biermann genoss den Aufenthalt. "Es ist schön entspannend. Es braucht nicht immer die großen Events: Das hier reicht ja schon."
Magdalena bastelte im Kinderatelier etwas aus Schwemmholz und Knete. Die Materialien hatte die Bildhauerin Tina Schneider mitgebracht. "Ziel ist es, etwas Buntes zu machen und Sachen zu recyclen." Später erzählte die Schauspielerin Petra Kalkutschke den Kindern Geschichten rund um zwei Bären. Und im Klang-Ei spielte Michael Reichelt wieder auf dem Didgeridoo.
Ab Mai fördert der Landschaftsverband Rheinland das Projekt mit 10000 Euro. Dadurch könnten künftig an den Sonntagen nach dem Kinderprogramm abends Konzerte für Erwachsene geboten werden, sagte Jürgen Becker von der Brotfabrik, der die "Kunst ohne Strom" in der Spielstadt leitet. Außerdem überlege man, regelmäßige Programme für Flüchtlingskinder aus Dransdorf und Duisdorf mit professionellen Künstlern in der Spielstadt anzubieten.
Der nächste Familientag in der Spielstadt, Auf dem Meßdorfer Feld, ist am Sonntag, 5. Mai, ab 14.30 Uhr.