Blau-Weiß Bonn Ein neuer Bootssteg für den Wassersportverein

BONN · Grau und kalt lag der Rhein am Dienstagnachmittag da, während einige junge Mitglieder des Wassersportvereins Blau-Weiß Bonn in ihre Kajaks stiegen. Grund für die Fahrt auf dem Rhein war die Einweihung des neuen Bootsstegs des Vereins.

 Am neuen Bootssteg: (v.l.) Jürgen Nimptsch, Ralph Wiegand, Olaf Schwarz und Antonius Harst, Vorsitzender des Wassersportvereins Blau-Weiß Bonn, bei der Einweihung.

Am neuen Bootssteg: (v.l.) Jürgen Nimptsch, Ralph Wiegand, Olaf Schwarz und Antonius Harst, Vorsitzender des Wassersportvereins Blau-Weiß Bonn, bei der Einweihung.

Foto: Roland Kohls

Sowohl Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch als auch das Vorstandsmitglied der Deutschen Post AG, Ralph Wiegand, sahen sich das Treiben vom Trockenen aus an und befanden die Investition für gut.

Finanziert wurde der Bootssteg von Spendengeldern, die im April durch den Post-Marathon erlaufen wurden. "Nach dem sportlichen Großereignis danken wir immer den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die solche Aktionen erst möglich machen", sagte Wiegand. "Dieses Mal möchten wir Taten im Namen unserer Dankbarkeit sprechen lassen."

Elf Sportvereinen, ausgesucht vom Stadtsportbund, griff die Post deswegen bei nötigen Anschaffungen, die sie sich alleine nicht hätten leisten können, mit insgesamt 30 000 Euro unter die Arme. So erhielten unter anderem der SV Vilich-Müldorf Tischtennisplatten und der Verein Rot-Weiß Röttgen neue Fußballtore. "Es waren große und kleine Beträge, mit denen die Vereine unterstützt wurden, je nachdem wo sie am meisten gebraucht wurden", erklärte Olaf Schwarz vom Stadtsportbund.

25 000 Euro der Spendengelder stammen von der Deutschen Post, denn für jede angemeldete Staffel gab das Unternehmen 130 Euro in den Spendentopf. Die Stadt Bonn könne froh über diesen starken Partner sein, der sich so für seinen Heimatstandort engagiere, sagte Oberbürgermeister Nimptsch.

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