Stadt ersetzt alte Holzpfähle Ein Stein für die ganze Villiper Allee

RÖTTGEN · 750 Meter lang ist die Villiper Allee, doch als die städtische Kolonne anrückte, in Höhe der Hausnummer 2b die Straße sperrte und den Bagger auspackte, trauten manche Leute ihren Augen nicht: Die Truppe versenkte einen einzigen Stein in dem Grünstreifen, der Fahrbahn und Bürgersteig trennt. Warum nur einen? Und warum ausgerechnet an dieser Stelle?

 Einen einzigen Stein deponierte die städtische Kolonne bei ihrem ersten Einsatz in dem Grünstreifen entlang der Villiper Allee.

Einen einzigen Stein deponierte die städtische Kolonne bei ihrem ersten Einsatz in dem Grünstreifen entlang der Villiper Allee.

Foto: Max Malsch

Laut Stadt Bonn ersetzt der Stein den verfaulten Holzpfahl, der dort früher stand. Auch die anderen Pfähle werden nach und nach ausgetauscht, sagte eine Sprecherin des Presseamtes. Die Begrenzung sei nötig, da sonst die Grünfläche von parkenden Fahrzeugen beschädigt werde. Ein Anwohner hält dagegen: "Hier ist keiner der Holzpfähle verfault, das ist doch Quatsch. Und da stand vorher auch keiner an dieser Stelle."

Für Autofahrer, die dort regelmäßig am Rand parken, ist ab sofort Vorsicht zu empfehlen. Denn wenn der Findling erst von den Pflanzen überwuchert ist, könnte sich noch so mancher Lackkratzer einstellen, wenn Autos in einem kleinen Bogen eingeparkt werden. Diese Gefahr sieht die Stadt im übrigen nicht: "Da der Stein im Beet liegt, sind Fahrzeuge, die am Straßenrand parken, nicht gefährdet", so die Sprecherin.

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