Befragung im Rhein-Sieg-Kreis Einkaufen in Bonn verliert für Menschen aus der Region an Reiz

Exklusiv | Bonn/Rhein-Sieg-Kreis · Die Zahl der Menschen, die aus dem Rhein-Sieg-Kreis nach Bonn zum Einkaufen fahren, hat im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie halbiert. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage. Was sind die Gründe?

Blick in eine der Einkaufsstraßen in Bonn.

Blick in eine der Einkaufsstraßen in Bonn.

Foto: Meike Böschemeyer

Immer weniger Menschen aus dem Rhein-Sieg-Kreis zieht es zum Einkaufen nach Bonn. Das geht aus der von General-Anzeiger und Radio Bonn/Rhein-Sieg in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage hervor. Abgesehen von den Gütern des täglichen Bedarfs gehen 31 Prozent der Befragten im Rhein-Sieg-Kreis zum Shoppen in ihren Wohnort. 17 Prozent kaufen Konsumgüter in Bonn ein. Das war vor der Pandemie anders: Da haben noch 34 Prozent häufiger in Bonn eingekauft – das ist eine Halbierung des Kundenstroms. Von den Bewohnern der Nachbargemeinden Bonns gaben sogar 43 Prozent an, vor Ausbruch der Corona-Pandemie häufiger in Bonn eingekauft zu haben. 18 Prozent waren es in den Kommunen, die weiter von Bonn entfernt sind.