Kampagne geplant So wollen die Bonner Geschäfte mit der Energiekrise umgehen

Bonn · Wegen der anhaltenden Energiekrise und der steigenden Kosten plant der Einzelhandelsverband in Bonn eine neue Kampagne und sichtbare Maßnahmen. Der Verband hat aber eine Bitte an Polizei sowie Ordnungsamt.

Energiekrise in Bonn - Das plant der Einzelhandelsverband
Foto: Benjamin Westhoff

Um seine Mitglieder angesichts der drohenden Energiekrise zum Stromsparen zu animieren, hat der Einzelhandelsverband gerade eine Kampagne unter den Geschäftsleuten in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis sowie Euskirchen gestartet. Dafür verteilt der Verband derzeit rund 2000 Plakate. Besonders viel Energie wird laut dessen Vorsitzendem Jannis Vassiliou verschwendet, wenn die Eingangstüren trotz winterlicher Temperaturen dauerhaft offenstehen. Mit dem deutlich sichtbaren Werbebanner „Tür zu – Geschäft offen“ soll den Besuchern signalisiert werden, dass der Laden trotz geschlossener Tür geöffnet ist. „Selbstverständlich ist es für einen Kunden einladender, wenn er gleich in den Laden hineingehen kann. Aber in diesen Zeiten müssen wir alle umdenken“, sagt Vassiliou. „Mit diesem deutlich sichtbaren Hinweis wollen wir signalisieren: Komm rein, wir sind da – auch wenn die Tür nicht offensteht“, erklärt er.