Maßnahmen in der Stadt Welche Räume in Bonn trotz Energiekrise warm bleiben

Bonn · Überall in der Stadt werden derzeit Einsparpotenziale für Energie gesucht. Die Uniklinik Bonn möchte sogar als erste im Land energiepositiv werden. Aber es gibt auch Grenzen. Wir geben einen Überblick.

 Im Blockheizkraftwerk des Uniklinikums Bonn (UKB): Michael Schmitz, Abteilungsleiter Facility-Management.

Im Blockheizkraftwerk des Uniklinikums Bonn (UKB): Michael Schmitz, Abteilungsleiter Facility-Management.

Foto: Benjamin Westhoff

Über Einsparungen von Energie machen sich in diesen Wochen viele Unternehmen, Institutionen und öffentliche Verwaltungen Gedanken. So hat die Stadtverwaltung eine Taskforce gebildet und ein erstes Maßnahmenpaket geschnürt, das am Donnerstag dem Rat vorgestellt wird. Damit will die Verwaltung ihren Verbrauch um rund 15 Prozent senken. So soll die Heizperiode in städtischen Liegenschaften erst nach den Herbstferien ab dem 17. Oktober beginnen. Springbrunnen und Schmuckbeleuchtung an öffentlichen Gebäuden werden abgestellt. Warmes Wasser zum Händewaschen soll es nicht mehr geben und, wie vom Bund vorgeschrieben, in Gebäuden nur noch eine maximale Raumtemperatur von 19 statt 20 Grad.