Verdächtiges Paket in Bonner Synagoge Entwarnung nach Evakuierung wegen Bombenalarm

Bonn · Wegen eines Bombenalarms musste am Mittag die Bonner Synagoge an der Tempelstraße evakuiert werden. Mitarbeiter hatten ein verdächtiges Päckchen entdeckt. Doch es stellte sich als Fehlalarm heraus.

Entwarnung an der Bonner Synagoge: Ein verdächtiges Paket hatte dort Bombenalarm ausgelöst, woraufhin das gesamte Gebäude evakuiert wurde. Aber: Es war falscher Alarm.

Gegen 13.10 Uhr wurde in dem Gebäude an der Tempelstraße ein Geschenk abgegeben. Ein Mitarbeiter kontrollierte daraufhin das Päckchen. Darin: eine Schachtel "Merci"-Schokolade. Da jedoch die Verpackung zum Teil geöffnet war, wurde die Polizei informiert, teilte der Bonner Polizeisprechers Robert Scholten mit. Diese rückte daraufhin mit einem Großaufgebot zur Tempelstraße aus. Die Beamten sperrten den Bereich großräumig ab.

Zur Unterstützung wurden Spezialisten des LKA angefordert, die das Paket untersuchten. Ein Metalldetektor schlug tatsächlich auch an - jedoch fälschlicherweise. Denn das Silberpapier um die Schokoriegel hatte den Detektor ausgetrickst. Nach näherer Untersuchung konnte schließlich gegen 15.50 Uhr Entwarnung gegeben werden.

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