Mangels Tatverdacht Ermittlungen gegen Vize-Chef der Bonner Feuerwehr eingestellt

BONN · Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den stellvertretenden Bonner Feuerwehrchef Carsten Schneider mangels Tatverdachts eingestellt.

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In einer anonymen Anzeige war ihm Anfang Oktober aus Reihen der eigenen Wehr Urkundenfälschung vorgeworfen worden. Schneider hatte stets seine Unschuld betont.

Auslöser war ein neues, rotierendes Wachsystem für die Feuerwehrstation auf dem Venusberg. Die Anzeige zielte auf eine Absprache zwischen Personalrat und Wehrleitung ab, die am Ratsbeschluss für die Venusberg-Wache mitgearbeitet hatten. Der Entwurf soll die Änderungen zunächst nicht enthalten haben. Dieser sei erst kurz vor dem Ratsbeschluss angefügt worden, berichteten einige Feuerwehrleute dem GA.

Der Feuerwehr-Vize erklärte dazu im Oktober, dass er die Vorlage für den Ratsbeschluss nicht selbst erstellt habe. Er habe auch darauf hingewiesen, dass das neue Wachsystem noch mit dem Gesamtpersonalrat besprochen werden müsse. Laut Stadtverwaltung ist lediglich versäumt worden, den Gesamtpersonalrat rechtzeitig vor dem Ratsbeschluss in die Entscheidung einzubinden. Stattdessen habe es Gespräche mit dem Personalrat der Feuerwehrleute gegeben. Das neue Wachsystem wurde unterdessen leicht abgeändert.

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