Rhein in Flammen Erstmals Musik auf vier Bühnen

BONN · Ein Anruf bei Jürgen Harder, und schon ist die Gruppe Brings für "Rhein in Flammen" gebucht. Dass die Kölschrock-Band kurz vor dem Feuerwerk spielt, war die Überraschung bei der Pressekonferenz der Veranstalter von der Tourismus & Congress GmbH im Rheinauen-Pavillon.

 "Brings" spielen vor dem Feuerwerk: Mit Stephan Brings (l.) Christian Blüm (r.) freut sich Veranstalter Jürgen Harder.

"Brings" spielen vor dem Feuerwerk: Mit Stephan Brings (l.) Christian Blüm (r.) freut sich Veranstalter Jürgen Harder.

Foto: Knopp

Die Musiker hatten sich zwei Tage vorher bei Harder gemeldet und ein Kurzkonzert angeboten.

"Eine Riesenparty ohne uns geht nicht", scherzte Bassist Stephan Brings. Am Samstag, 2. Mai, kommen Brings um 22.30 Uhr auf die Bühne und spielen eine gute halbe Stunde lang ihre bekannten Hits.

Wer die Songs vom neuen Album hören will, muss laut Schlagzeuger Christian Blüm zum Rheinauen-Konzert am 28. August kommen. Auf drei Bühnen wird laut Harder in den Rheinauen unterschiedliches Musikprogramm geboten. Neu ist die rechtsrheinische vierte Bühne am Bonner Bogen.

Am Freitag, 1. Mai, beginnen die Konzerte wegen des Feiertags schon um 12 Uhr, am Samstag um 13 Uhr. Am Sonntag, 3. Mai, wird ein Familientag ausgerichtet, erstmals gibt es außerdem auf der Elektronik-Bühne Poetry-Slam. "Rhein in Flammen" ist eintrittsfrei, kündigte Harder an.

Heiko Baumann von der Stadt teilte mit, dass die Autobahnausfahrt Rheinaue, der Bonner Bogen sowie die zum Rhein führenden Straßen in Ramersdorf und Oberkassel am Samstagabend gesperrt werden. Anwohner dürften aber einfahren.

Auch die Straße zum Rodderberg werde geschlossen, Restaurantgäste erhalten Zufahrtskarten. Die Stadt unterstütze die Veranstaltung mit 39 000 Euro und Mitarbeitern.

Mehr als 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Technischem Hilfswerk seien an dem Wochenende im Einsatz, kündigte Jürgen Eck von der Bonner Feuerwehr an. "Wir sind gut aufgestellt."

Man setze einen seit Jahren bewährten Einsatzplan durch. Das sagten auch Andreas Piakowski von der Bonner Polizei, der Besuchern riet, auf ihre Wertsachen aufzupassen, und Gerd Osten vom Malteser Hilfsdienst.

Diese Organisation hat mit dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter-Unfallhilfe eine neue Arbeitsgemeinschaft Sanitätsdienst gegründet, die eine gemeinsame Leitung gebildet hat. "Wir leisten das, was Blaulicht angeht, aus einem Guss."

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