Wut auf das Erzbistum Köln Lichtandacht und Demo gegen das Aus der Liebfrauenschule

Köln/Bonn · Mit zwei Aktionen richteten sich Schülerinnen der Liebfrauenschule sowie ihre Eltern und Lehrer an das Erzbistum Köln. Sie hatten auch ein Geschenk für den Amtsleiter des Erzbischöflichen Generalvikariats dabei.

 Zur Lichtandacht am 20. April waren knapp 400 Teilnehmer in der Sankt Elisabethkirche in der Südstadt.

Zur Lichtandacht am 20. April waren knapp 400 Teilnehmer in der Sankt Elisabethkirche in der Südstadt.

Foto: Lissy Matthiesen

„Wir sind hier, wir sind laut. Weil ihr unsere Schule klaut!“ Nicht zu überhören und nicht zu übersehen waren die Mädchen der Bonner Liebfrauenschule, als sie am Freitagnachmittag durch die Straßen Kölns zogen. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern waren sie von Bonn in die Kölner Innenstadt gefahren, um gegen die geplante Schließung ihres Gymnasiums zu demonstrieren. Mit großen Transparenten zogen sie vom Börsenplatz aus zum Sitz des Schulträgers, dem Erzbistum Köln, und zeigten ihre Enttäuschung und Wut über die Ankündigung des Erzbistums, zukünftig keine neuen Schüler mehr aufzunehmen und das Mädchengymnasium im Jahr 2029 gänzlich zu schließen.