Mehr Geld für Küchenhilfen Es sollen alle städtischen Kitas zum Zuge kommen

BONN · In der Debatte um fehlende hauswirtschaftliche Kräfte in vielen städtischen Kindertagesstätten zeichnet sich offensichtlich eine Lösung ab. So soll im Zuge der Revision des NRW-Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) künftig zusätzliches Geld für die Einstellung der Küchenkräfte in den Kitas zur Verfügung gestellt werden.

Für Bonn mache das eine Summe von 400.000 Euro pro Jahr aus, berichtete die Kinder- und Jugendexpertin der Grünen, Dorothee Paß-Weingartz, nach der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses. Mit der im städtischen Haushalt für diesen Posten bereitgestellten Summe von 600.000 Euro könnten nun in allen 64 städtischen Kitas hauswirtschaftliche Kräfte eingestellt werden.

Wie berichtet, hatte der Bonner Enis Ajvazi, Vater einer vierjährigen Tochter, im Bürgerausschuss beklagt, dass in nur etwa der Hälfte der Kitas Küchenkräfte beschäftigt seien. Er hatte deshalb auch eine Petition an den Landtag gerichtet. "Wir waren uns im Ausschuss einig, dass der Stadtkämmerer die zusätzlichen Landesmittel nicht dazu nutzen darf, den städtischen Haushalt zu entlasten", sagte Paß-Weingartz.

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