Neubaugebiet Fast alle Eigenheime in Lessenich sind schon verkauft

Lessenich · An dem früheren Gelände des Autohauses Steinbach & Schäfer in Lessenich, auf dem derzeit ein Neubaugebiet für 70 Familien entsteht, besteht ein hohes Interesse von kaufwilligen Eigenheimbesitzern.

 Zwei Etagen plus Staffelgeschoss: So sollen die fünf Mehrfamilienhäuser aussehen, die entlang der Bahnhofstraße und in zweiter Reihe dahinter gebaut werden.

Zwei Etagen plus Staffelgeschoss: So sollen die fünf Mehrfamilienhäuser aussehen, die entlang der Bahnhofstraße und in zweiter Reihe dahinter gebaut werden.

Foto: Paeschke GmbH

Das berichtet Hendrik Marcial, Verkaufsleiter der Paeschke GmbH aus Langenfeld. Und das trotz der aufgerufenen Preise von 488.000 Euro für ein Mittelhaus und 535.000 Euro für eine Doppelhaushälfte, alles jeweils schlüsselfertig geplant für 128 Quadratmeter Wohnfläche pro Eigenheim, inklusive ausgebautem Dachgeschoss.

Wie schnell der weitere Baufortschritt abläuft, erklärt Marcial mit dem Versprechen. „Die neuen Besitzer werden Weihnachten 2018 in ihren Häusern feiern können.“ Derzeit „brummt“ es daher auf der Baustelle, es sind viele Arbeiter und Maschinen im Einsatz, schweres Gerät bewegt tonnenweise die Lasten. Auch der neue Kindergarten, der auf dem zwei Fußballfelder großen Areal entsteht, ist bereits im Bau und soll dem Vernehmen nach im Frühjahr öffnen.

Die 23 Eigenheime – vorwiegend im ruhigen hinteren Teil des 12.300 Quadratmeter großen Neubaugebiets – sind nur gut ein Drittel der Baumasse. Es sind zusätzlich fünf Mehrfamilienhäuser geplant. Drei dieser Häuser werden entlang der Bahnhofstraße stehen, zwei weitere in zweiter Reihe dahinter. Die ersten Baugruben für diese Häuser entstehen derzeit.

22 dieser Wohnungen werden als Eigentumswohnungen vermarktet, allerdings erst ab März, wenn die nötigen Urkunden vorliegen. Und hier dasselbe Bild wie bei den Eigenheimen: „Wir stellen auch für die Wohnungen eine sehr hohe Nachfrage fest“, so Marcial. Die Paeschke GmbH ruft Preise von knapp 4200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche auf, was auch nicht eben ein Schnäppchen darstellt. Trotzdem: „Die Interessenten kontaktieren uns, so dass wir sie bereits auf Listen vermerkt haben.“

Und zu guter Letzt wären da noch die 18 öffentlich geförderten Wohnungen, die von der Stadt Bonn als 30-prozentige Quote vorgegeben wurden. In ihnen kann man mit Wohnberechtigungsschein für 6,25 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter wohnen.

„Und diese Wohnungen bzw. Häuser werden optisch nicht von den freifinanzierten Wohnungen zu unterscheiden sein“, so der Verkaufsleiter. Außerdem stellte er klar, dass diese Wohnungen später nicht auf dem Markt verkauft würden, sondern im Bestand der Paeschke GmbH blieben, die damit also auch als Vermieter auf Dauer der Ansprechpartner bleibe.

Die letzten Mehrfamilienhäuser sollen im dritten Quartal 2019 bezugsfertig sein. „An der Herstellung eines Hauses sind rund 25 Unternehmen beteiligt“, beschreibt Marcial. Die Arbeiten würden größtenteils regional ausgeschrieben, so dass heimische Firmen an Aufträge kommen. Lediglich die Bauleitung verbleibe bei der Paeschke GmbH.

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