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Pannen passieren. Es kommt nur darauf an, wie man auf diese reagiert. Natürlich könnte man den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Vorhaltungen wegen der unsäglichen Situation im neuen Dienstleistungszentrum machen.
Sie hätten durchaus mit dem Ansturm auf die Ämter rechnen können. Das war eigentlich abzusehen, dass es aufgrund der vielen Feiertage und der Antragsflut auf neue Reisepässe, die es immer vor den Sommerferien gibt, zu einem Engpass kommt.
Immerhin haben die für die Organisation Zuständigen ihre Fehler erkannt, eingesehen und sich für das Chaos der letzten Wochen entschuldigt. Es sind auch schon erste Korrekturen vorgenommen worden. Denn im Prinzip ist die Idee des sogenannten One-Stopp-Service wirklich gut. Das Angebot für die Bürger, wenn nötig, alle Behördengänge an einem Schalter erledigen zu können, macht durchaus Sinn.
Und auch die Terminvergabe ist ein Kundendienst, der durchaus begrüßenswert ist. Statt des öden Ausharrens mit einer Wartenummer in der Hand, können Bürger in der Zeit andere Erledigungen machen oder gemütlich in der Stadt noch einen Kaffee trinken gehen - wenn das dann mal klappt mit der Terminvergabe. Aber Wartezeiten von zwei Stunden und länger, das Schlangestehen in den vergangenen Wochen, die überlasteten Telefonleitungen bei der Stadtverwaltung, das war schon für viele Betroffene eine belastende Situation.
Hoffen wir also, dass es sich an den Schaltern über die Sommerferien einpendelt. Entschuldigung angenommen!
