Einsatz in Tannenbusch Feuerwehr rückte wegen starker Rauchentwicklung in Treppenhaus aus

Tannenbusch · 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren in der Nacht von Freitag auf Samstag im Tannenbuscher Masurenweg im Einsatz. Wie Daniel Eckey vom B-Dienst der Feuerwehr am Nachmittag auf Nachfrage berichtete, hatte dort Unrat im Kellerbereich eines insgesamt achtgeschossigen Hochhauses gebrannt. Personen kamen jedoch nicht zu Schaden.

Alarmiert worden waren die Einsatzkräfte gegen ein Uhr nachts. Bewohnern des betreffenden Hauses war Rauchentwicklung im Treppenhaus aufgefallen. Diese sei laut Eckey so stark gewesen, dass sich viele von ihnen nicht mehr aus ihren Wohnungen hinaus ins Freie getraut hätten.

Um eine Betreuung sowie im Zweifelsfall eine Leiterrettung zu ermöglichen, forderte die Feuerwehr die betreffenden Bewohner auf, sich, soweit möglich, auf ihre Balkone zu begeben. Zwei Drehleiterwagen brachten die Einsatzkräfte vor und seitlich des Hauses deshalb vorsorglich in Stellung.

Währenddessen begaben sich zwei mit Atemschutzgeräten ausgestattete Trupps auf die Suche nach dem Brandherd. Wie die Feuerwehr mitteilte, war es hierfür nötig gewesen, eine Türe des Hauses gewaltsam zu öffnen. Im Untergeschoss fanden die Wehrleute dann den brennenden Unrat am Treppenabgang als Quelle vor.

Auch die nähere Umgebung war laut Eckey bereits durch Flammen, Hitze und Rauch in Mitleidenschaft gezogen worden, unter anderem ein Sicherungskasten - weil es deshalb zu einem partiellen Stromausfall im Haus gekommen sei, habe die Feuerwehr auch einen stehengebliebenen Aufzug überprüft. Personen, so Eckey, befanden sich jedoch nicht darin.

Den Brand konnte die Feuerwehr dann nach kurzer Zeit mit Wasser löschen. Eine Evakuierung des Hauses sei deshalb nicht erforderlich gewesen. Allerdings hätten die anschließenden Entlüftungsmaßnahmen in Keller und Treppenhaus noch einige Zeit in Anspruch genommen. Nachdem sie auch die Wohnungen des Hauses auf Rauchgasrückstände kontrollierte und hierbei nicht fündig wurde, konnte die Feuerwehr schließlich um 2.35 Uhr den Einsatz beenden.

Was den Brand verursachte und wie hoch der hierdurch entstandene Schaden ausfällt, werden nun die Brandermittler der Kriminalpolizei herausfinden müssen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort