Umgarntes Gitter Filigrane Häkelarbeit an der Brücke

Die schöne Adventszeit ist zwar vorbei, doch auf unserem täglichen Weg in die Innenstadt über die Viktoriabrücke kommt immer noch so etwas wie vorweihnachtliche Stimmung auf.

 Mit Adventskerzen ist das graue Geländer der Viktoriabrücke umgarnt.

Mit Adventskerzen ist das graue Geländer der Viktoriabrücke umgarnt.

Foto: Nicolas Ottersbach

Fleißige Handarbeiterinnen (oder Handarbeiter?) haben - so finden wir jedenfalls - die Brücke mit einer filigranen Häkelarbeit verschönert und das triste Stahlgeländer mit vier wollenen Adventskerzen geschmückt. Und das mit so viel Liebe zum Detail, dass jeder Adventssonntag sich anhand der jeweiligen Kerzengröße ablesen lässt.

Wir sagen Dankeschön für diese nette Idee. Eine kleine, aber augenfällige Geste, die unsere Stadt in einem wärmeren Licht erscheinen lässt, als manche meinen, immer behaupten zu müssen.

So gesehen könnten sich alle, die mit Spraydosen durch die Straßen ziehen und manche Häuserwand verunzieren, ein Beispiel an dieser Form der Straßenkunst nehmen, die sich unter dem Namen "urban knitting" in der Stadt verbreitet hat und bisher vorwiegend an Laternenmasten und Straßenschildern zu finden ist.

Denn anders als bei Graffiti, mit denen Häuser und Mauern ver(un)ziert werden, können die umgarnten Geländer oder Masten auch ohne kostenträchtigen Aufwand schnell wieder davon befreit werden.

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