Proteste in Bonn Fridays for Future kritisieren Staatenkonferenz

Bonn · Die Bonner Gruppe von Fridays for Future ist am Freitagnachmittag wieder auf die Straße gegangen – wegen Corona nur in kleiner Zahl. Die Aktivisten setzten sich erneut gegen die Klimaerwärmung ein.

 Aktivisten von Fridays for Future auf dem Friedensplatz.

Aktivisten von Fridays for Future auf dem Friedensplatz.

Foto: Benjamin Westhoff

Das virtuelle Treffen von 40 Staats- und Regierungschefs zur Klimakrise hat Fridays for Future (FFF) in Bonn nicht ruhen lassen. Zehn Aktivisten – mehr waren wegen Corona nicht möglich – machten am Freitagnachmittag mit drei aufeinanderfolgenden Kundgebungen in der Innenstadt auf sich aufmerksam.

Und auf das Ländertreffen, denn die Verhandlungen dabei seien nicht ambitioniert genug ist. Man könne das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht einhalten, sagte Jonas Wischnewski von FFF. „Das ist Symbolpolitik. Man tut so, als mache man was Großes.“

Weil sie selbst nicht dabei sein konnten, hatte die Gruppe Plakate von ihren Unterstützern ausgelegt. „Das hat Symbolwirkung. Wir setzen weiter auf Kunst- und Onlineaktionen“, so Wischnewski. Trotz Corona dürfe man das Klima nicht aus den Augen verlieren: „Alle Krisen müssen angegangen werden.“

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