Nur vergesslich oder schon dement? GA-Telefonsprechstunde zu Demenz am Donnerstag

Bonn · Mediziner und Demenzexperten beantworten Fragen zur Demenz. Die GA-Telefonsprechstunde ist an diesem Donnerstag.

 Fragen zur Demenz beantworten Experten bei der GA-Telefonaktion.

Fragen zur Demenz beantworten Experten bei der GA-Telefonaktion.

Foto: dpa-tmn/Patrick Pleul

Bin ich nur ein bisschen vergesslich oder werde ich allmählich dement? Was bedeutet eine Alzheimer-Diagnose für Betroffene und deren Familien? Fragen rund um Diagnostik sowie Behandlungsmöglichkeiten können GA-Leserinnen und Leser an diesem Donnerstag stellen. Zum Auftakt der bundesweiten „Woche der Demenz“ bietet der GA von 18 bis 20 Uhr eine Sprechstunde mit Expertinnen und Experten des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Bonner Uniklinik (UKB) an.

Wie und von welchem Arzt kann eine Alzheimer-Demenz diagnostiziert werden? Was bedeutet die Diagnose für die Betroffenen und deren Angehörige? Kann man das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, senken? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es aktuell? Dies sind einige der Fragen, die gestellt werden können.

Das Thema ist aktueller denn je. Schon heute leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Tendenz steigend. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet sogar damit, dass bis 2030 rund 40 Prozent mehr Menschen betroffen sein werden als heute.

Der Großteil von ihnen erkrankt an einer sogenannten Alzheimer-Demenz. Zu den typischen Symptomen zählen Gedächtnisverlust, Orientierungslosigkeit, Unruhezustände, Sprachstörungen sowie Aggression und Enthemmung. Ursache ist die „Neurodegeneration“, ein krankhafter Prozess, der Nervenzellen im Gehirn beschädigt und absterben lässt.

Beantwortet werden die Fragen der GA-Leser in der am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr stattfindenden Telefon-Sprechstunde von Prof. Dr. Anja Schneider, Forschungsgruppenleiterin am DZNE und Direktorin der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie am Universitätsklinikum Bonn. Sie ist unter (0228) 6 68 82 75 zu erreichen.

Prof. Dr. Michael Heneka, Forschungsgruppenleiter am DZNE und Direktor der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie am Universitätsklinikum Bonn (02 28) 6 68 82 77.

Prof. Dr. Klaus Fließbach, Wissenschaftler am DZNE und Oberarzt an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie am UKB (0228) 6 68 82 78.

Dr. Annika Spottke, Koordinatorin der klinischen Forschung am DZNE. Zudem ist sie Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Neurologie des UKB (0228) 6 68 82 74.

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