Horst Burbulla stellt Anzeige Gefälschte Plakate werben in Bonn für Halloween-Party

Bonn · Einen bösen Scherz scheinen sich Unbekannte mit dem Bonner Unternehmer und AIRE-Turm-Planer Horst Burbulla erlaubt zu haben: In seine Räume luden sie für Samstag zu einer Halloweenparty. Burbulla hat Anzeige erstattet.

 Definitiv nicht Gastgeber einer Halloweenparty am Samstag: Horst Burbulla in seinem Showroom.

Definitiv nicht Gastgeber einer Halloweenparty am Samstag: Horst Burbulla in seinem Showroom.

Foto: Benjamin Westhoff

Der Bonner Unternehmer Horst Burbulla staunte nicht schlecht, als er am Donnerstag eine E-Mail der Stadtverwaltung öffnete. Gegenstand der Nachricht: Eine vermeintliche Halloween-Party in Burbullas Geschäftsräumen. Dafür, so die Verwaltung, werde auf Plakaten in der Stadt geworben. Offenbar handelt es sich um eine Fälschung.

Dass Halloween mit Geistern zu tun hat, ist nichts Neues. Doch diese Party schien von vornherein selbst im Gespenstermodus zu laufen. Es waren Mitglieder des Bürgerdienstes der Stadt, denen die Plakate auffielen. Eingeladen wurde darauf zur "Halloween-Corona-Party". Datum: dieser Samstag. Ort: Fürstenstraße 3. In einem Teil der früheren Buchhandlung Bouvier hat der Bonner Unternehmer Horst Burbulla seinen Showroom eingerichtet, in dem er für den von ihm geplanten Aire-Veranstaltungsturm in der Gronau wirbt.

Wer sich die Mühe machte, unter Burbullas Adresse zur Geisterparty zu laden, ist nicht bekannt. „Offenbar handelt es sich hier um eine gezielte Rufmord-Kampagne“, sagte AIRE-Pressesprecher Thomas Lenz am Freitag dem General-Anzeiger. Inzwischen seien die Plakate wohl weitgehend entfernt worden. Wo genau die Plakatierung vorgenommen wurde, habe sich auf Rückfrage bei der Stadt nicht klären lassen. „Wir haben in den sozialen Netzwerken umgehend reagiert und darum gebeten, uns Fotos von den Standorten zu schicken.“ Man werde eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten und hoffe, dass die Verantwortlichen ermittelt werden können. Nach Rücksprache mit der Stadt komme man jedoch nicht umhin, sich am Samstagabend vor Ort aufzuhalten und mögliche Partygäste über die Fälschung aufzuklären.

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