Die einen träumen von einem sechsstelligen Jahresgehalt, den anderen ist die Zahl auf der monatlichen Gehaltsabrechnung nicht so wichtig, solange die Work-Life-Balance stimmt. So oder so, geredet wird über das Gehalt immer noch selten. Dabei ist es alles andere als irrelevant. „Für mich ist immer wichtig, beim Gehalt die absolut unterste Schmerzgrenze zu kennen. Jeder hat schließlich seine finanziellen Verpflichtungen“, sagt auch Silke Grotegut, die als Bewerbungs- und Jobcoach in Bonn arbeitet. Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist auch die Wertschätzung, die ein Arbeitgeber über das Gehalt vermittelt. „Oft ist es nicht die exakte Summe. Vielmehr geht es darum, ob ich mich mit dem Gehalt fair und gerecht entlohnt fühle für das, was ich leiste und für das Stresslevel, das der Job fordert“, erklärt Grotegut.