Neues Training „BasKIDball“ in Tannenbusch Gelungene Premiere unterm Korb

Tannenbusch · Beim neuen „BasKIDball“ können Jugendliche zweimal in der Woche kostenlos Basketball trainieren. Sie haben aber auch die Möglichkeit, in anderen Städten zu spielen und ihre sportlichen Idole kennenzulernen.

 Die BasKidBall-Teilnehmer üben den Umgang mit dem Ball..

Die BasKidBall-Teilnehmer üben den Umgang mit dem Ball..

Foto: Stefan Knopp

Basketball ist in Bonn ohnehin populär. Ein neues, dauerhaftes Projekt soll dafür sorgen, dass das auch so bleibt: „BasKIDball“ hatte am Montag in der Turnhalle des Tannenbusch-Gymnasiums Premiere.

Jugendliche können dabei zweimal in der Woche üben und spielen, es gibt auch Besuche bei den Telekom Baskets und Fahrten in andere Städte, in denen es das Angebot ebenfalls gibt. Den Kindern und Jugendlichen gefiel es bei der Premiere.

Das könnte auch daran liegen, dass zu diesem Termin die Spieler Josh Mayo und Johannes Richter sowie Faruk Osmani und Jassar El Naggar vom Trainerstab der Telekom Baskets kamen. Die Schüler erlebten so ihre Idole hautnah.

Der Verein hat sich mit der Dr. Moroni Stiftung für Integration und Bildung sowie dem Tannenbusch-Gymnasium, das die Halle stellt, zusammengetan. „Das ist jetzt eine starke Konstellation“, sagte Ramy Azrak von der Stiftung. Er hatte schon vor einigen Jahren versucht, „BasKIDball“ in Bonn zu etablieren. Das sei aber eingeschlafen.

Das Angebot ist nicht auf Schüler der Tannenbuscher Schulen beschränkt: Jeder kann ohne Voranmeldung hinkommen und mitmachen, wenn montags und mittwochs ab 16.30 Uhr Basketball gespielt wird.

Der soziale Gedanke spiele ebenso eine Rolle wie der Spaß und die pädagogische Betreuung, sagte Azrak. Man lerne auch Fairplay, Respekt und Durchhaltevermögen. Spielpausen gibt es nur in den Schulferien. Und das Ganze ist kostenfrei: „Wir wollen niemanden ausgrenzen.“

Zum Angebot gehören auch Netzwerkfahrten: „BasKIDball“ ist inzwischen in 18 deutschen Städten zu finden. Man trifft sich, spielt mit- und gegeneinander, es könnten Freundschaften entstehen. Auch Schirmherr Dirk Nowitzki könnte man da treffen. Weiterhin stehen Fahrten zum Baskets Dome auf dem Plan – mal zu Spielen, mal für einen Blick hinter die Kulissen.

Das Ganze hat einen gewollten Nebeneffekt. „Wir wollen die Kinder früh für Basketball begeistern“, sagte Marius Volkmann von den Baskets. Profi-Spieler Mayo war jedenfalls überzeugt: „Das ist eine tolle Sache.“

Mehr Infos gibt bei der Siftung und den Telekom Baskets.

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